Manza Hothead (Nicole Engeln) und die Rebellen des Serhildan haben es geschafft, sie sind in die Luftfestung von Galone eingedrungen. Doch nun fängt der schwierge Part erst an, denn die Festung muss zerstört werden und die Zeit drängt. Werden die Aufständler alles erledigen können, bevor die Selbstzerstörung in Kraft tritt? Ohne Probleme werden sie ihre Mission jedenfalls nicht erfüllen können, denn Dai Akkan (Volker Wolf) lässt nicht locker und diesmal muss sich Bor Toth (Jo Weil) es mit dem bösen Meister des Shrill-Itzu aufnehmen. Hat er überhaupt eine Chance gegen den Widersacher seines Meisters?
- Meinung -
Der Abschluss der ersten Staffel und ganz ehrlich, es muss auch keine weiteren geben. Schlecht ist diese Folge nicht, sie ist sogar die beste der Serie, das macht sie aber noch lange nicht gut. Zu viel Stückwerk, zu viele Ideen, die man aus anderen Filmen kennen dürfte, es fehlt die Eigenständigkeit und die Mischung aus Science Fiction und Comedy will absolut nicht aufgehen. Zwar wird das klamaukige Element hier weiter deutlich zurückgefahren, was der Story an sich hörbar gut tut, dennoch bedienen sich die Macher zu sehr bei Star Wars und von manchen Dingen sollte man einfach die Finger lassen, die Kultfilmreihe gehört jedenfalls dazu. Alles in allem verzeichnet die Serie hier nochmal eine kleine Steigerung, aber der Weisheit letzter Schuss ist es immer noch nicht.
Zur Sprecherriege muss man nicht mehr viel sagen, die meisten Sprecherinnen und Sprecher haben sich zwar gefangen und tragen ihre Rollen recht überzeugend vor, aber die bekannten Profis können mehr und die unbekannten Namen liefern Performances ab, die man als durchschnittlich bezeichnen kann. Für den Preis, der vom potentiellen Kunden verlangt wird, hätte man die Sprecherriege auch gleich mit den bekanntesten und besten Profis der heutigen Zeit füllen können, dann wäre das Ergebnis sicherlich auch um einiges besser ausgefallen. Am besten hat mir hier Peter Nottmeier als Kommandant Lasfare gefallen, er hängt sich richtig rein und er hinterlässt den besten Eindruck. Unterm Strich schafft es die Truppe aber nicht, aus dem qualitativen Mittelfeld rauszukommen.
Was als großer, wuchtiger Sound verkündet wird, ist zwar eine ganz nette Untermalung, aber alles andere als groß und wuchtig. Deutlicher kann man schon gar nicht mehr raushören, dass diese Musiken am PC enstanden sind, orchestral klingt das jedenfalls nicht. Da empfehle ich Musiker Robert Herrmann mal eine fettere Library, dann dürfte die Untermalung auch groß und wuchtig klingen, wie man uns glauben machen will. Zweckdienlich trifft es eher, mehr aber auch nicht. Die Geräuschkulisse geht in Ordnung und erfüllt ebenfalls ihren Zweck.
Folge Rechnung stellte ich nach dem Hören der gesamten Staffel an. Man möchte von den potentiellen Käufern, dass sie für 5 CDs ca. 80 Euro ausgeben, obwohl man die Geschichte auch locker auf 2 CDs hätte erzählen können. Gibt aber irgendwer für 2 CDs knapp 80 Euro aus? Wohl kaum, deshalb kann man sich die Frage nach der Empfehlung sparen und sich die Antwort selber geben. Sorry, aber das war ein mehr als holpriger Start für Ohrland und weitere Staffeln von Cungerlan brauche ich persönlich nicht.
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