Endlich haben die Rebellen des Serhildan es geschafft und sind in Aramass, der Hauptstadt von Al´Useloom, angekommen. Sie wollen König Jaggar (Bert Stevens) im Kampf gegen Erzeboon II. um Hilfe bitte, doch soweit kommt es gar nicht erst. Denn der böse Shrill-Itzu Meister Dai Akkan (Volker Wolf) hat die Gruppe aufgespürt und fordert seinen Erzfeind Kentoka (Bernd Rumpf) zu einem gefährlichen Gedankenkombat auf. Wie wird dieses riskante Duell enden?
- Meinung -
Langsam bewegt sich die erste Staffel auf ihr Ende zu und es gibt mehr Action und die Blödelei bewegt sich auch noch im Rahmen, wobei die Macher auch ruhig darauf verzichten könnten. Denn diese Art von Humor ist wohl zu flach und speziell und dürfte nur die Macher gut unterhalten und zum Lachen gebracht haben. Wie dem auch sei, inhaltlich macht die Serie mal einen Schritt nach vorne, auch wenn sie sich weiterhin nicht unbedingt mit Ruhm bekleckert. Star Wars Light meets Comedy, mit ein paar dämlichen Sprüchen "garniert", bei einer Spielzeit von knapp über 30 Minuten aber durchaus erträglich und kurzweilig. Wer jetzt aber denkt, dass hier sowas wie "Per Anhalter durch die Galaxis" geboten wird, der hat falsche Erwartungen, denn die Qualität eines Douglas Adams wird hier absolut nicht erreicht. Abschließend kommt man dann zu dem Entschluss, dass es sich hier um nichts halbes und nichts ganzes handelt, aber das ist das Problem der Macher, die sich auf diese Genre-Mischung geeinigt haben und weder den SF-Bereich, noch die Comedy-Abteilung ausgeprägt genug dargeboten haben.
Die Besetzung findet sich langsam und sowohl die bekannten Sprecher wie Bernd Rumpf und Peer Augustinski, als auch die Akteure in den Nebenrollen wie z.B. Volker Wolf und Peter Nottmeier hinterlassen einen guten Eindruck. Alle weiteren Rollen werden relativ solide dargeboten, auch wenn sich niemand unbedingt in den Vordergrund spielt. Ein Punkt, der mich gestört hat, und da hat wohl auch die Regie geschlafen, ist die unterschiedliche Aussprache des Namens "Jaggar", da konnte man sich anscheinend nicht einig werden. Ansonsten hat mir diese Folge sprechertechnisch am besten gefallen, die Sprecher und Sprecherinnen finden langsam in ihre Rollen hinein und es hat ihnen anscheinend viel Spaß gemacht, diese recht schrägen Charaktere zu sprechen.
Beim Sound hat sich nichts getan, für mich klingt das auch weiterhin alles recht dünn und man wird dem Genre nicht gerecht, nach einem SF-Epos klingt das hier absolut nicht. Deutlicher kann man nicht mehr heraushören, dass die Klänge am Computer entstanden sind, die Durchschlagskraft fehlt und bei dem stolzen Preis, den Ohrland für die Hörspiele verlangt, hätten richtige Orchesterklänge eigentlich drin sein müssen. Die gibt es hier aber leider nicht und die Untermalung fällt eher durchwachsen aus, da ist mehr als genug Luft nach oben vorhanden.
Alles wie gehabt, auch wenn sich diese Folge in dem einen oder anderen Bereich dezent verbessert zeigt. Dennoch bleibt dies hier eine überteuerte und durchschnittliche Hörspielproduktion, die im Prinzip niemanden hinter dem Ofen hervorlocken dürfte. Ich kann die Serie jedenfalls immer noch nicht empfehlen!
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