Wie aufregend, englische Austauschschülerinnen sind angekündigt worden! Nun will natürlich jedes der Mädchen aus der 6a eine der Engländerinnen bei sich zu Hause aufnehmen. Conni konnte ihre Eltern überreden, dass sie Mandy als Gasttochter bei sich unterbringen, doch am Tag der Ankunft kommt die Überraschung. Mandy trägt coole Klamotten, hat rote Haare und sieht ziemlich punkig aus, da müssen Connis Eltern erstmal kräftig schlucken. Doch dann stellt sich heraus, dass sie ein sehr nettes Mädchen ist und gemeinsam hat man eine sehr schöne Zeit!

- Meinung -

Die dritte Folge der Serie rund um die Erlebnisse der jugendlichen Conni und auch diesmal geht es abwechslungsreich und kurzweilig zu. Die Engländerinnen kommen und das sorgt für einige lustige Szenen, wenn hier Schülerinnen aus verschiedenen Ländern aufeinander prallen und besonders amüsant ist Mandys erster Auftritt bei Connis Eltern, wenn das doch recht punkige Mädchen auf die ziemlich gewöhnlichen Klawitters treffen. Alles in allem mal wieder eine schöne Geschichte, Autorin Dagmar Hoßfeld beweist, dass sie abwechslungsreiche und unterhaltsame Storys schreiben kann und den Charakter Conni als solchen sympathisch gestaltet und sie als Vorbild für die jungen Hörerinnen dient. Wieder mal eine schöne Story und trotz einer ziemlich üppigen Spielzeit von 159 Minuten keine Sekunde langweilig.

Wie immer ist Ann-Cathrin Sudhoff als Erzähler am Start und sie macht das hier ganz souverän und gekonnt, auch wenn diese Geschichte ungleich schwieriger vorzutragen ist, als es bei den vorherigen beiden Folgen der Fall war, denn wenn die Engländerinnen da sind, dann muss natürlich auch einiges an englischen Texten vom Stapel gelassen werden oder sogar mal gemischt wird und Ann-Cathrin Sudhoff flexibel sein muss. Das löst sie alles sehr geschickt, da gibt es absolut nicht zu beanstanden und sie macht einen überzeugenden Job.

Musik und Geräusche sind ein fester Bestandteil dieser Serie, aber sie werden nicht im Überfluss eingesetzt. Diesmal kommt die Untermalung aber nicht von Dicky Hank, sondern von Ansgar und Johannes Döbertin, die aber ebenfalls gute Arbeit abliefern. Wie gesagt, hier wird eher gezielt gearbeitet und das gefällt mir ganz gut, eine permanente Untermalung bei einem Hörbuch macht einfach wenig Sinn und so wie es hier gelöst wurde, ist es genau richtig.

Drei Folgen und alle drei überzeugen, vor allem die Zielgruppe junger Mädchen dürfte sich hier sehr gut unterhalten fühlen, Conni als Vorbild ansehen und das sympathische Mädchen weist sozusagen für die Hörerschaft den Weg und bereitet sie auf mögliche Erlebnisse vor! Schön erzählt und produziert, so darf es gerne weitergehen.

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