Conni Nr. 30
- ...in den Bergen / ...geht verloren -
(Universal)

Captain Blitz urteilt:

Toll, Conni (Lea Sprick) fährt mit Mama in die Stadt, die beiden wollen einkaufen. Eigentlich eine schöne und aufregende Sache, doch dann passiert es, Conni geht verloren. Wo ist Mama bloß hin? Hoffentlich taucht sie schnell wieder auf!

Es geht für Conni und ihre Familie in den Urlaub, genauer gesagt in die Berge! Dort gibt es eine ganze Menge zu entdecken, unter anderem Murmeltiere, sie erfährt etwas über das Echo, sie fährt mit der Seilbahn und einiges mehr!

- Meinung -

Zwei kurze Geschichten mit dem beliebten Mädchen Conni, einmal geht es shoppen, danach ab in die Berge und beides geht in einem recht aufregenden Rahmen über die Bühne, jedenfalls in Bezug auf die Zielgruppe. Die dürfte nämlich in Connis Alter oder sogar noch jünger sein und für die Kinder ist das sicherlich spannend, wenn es in die große Stadt geht oder in die Berge. Knapp über 30 Minuten Spielzeit für zwei Geschichten, da kann gar keine Langeweile entstehen, kurzweiliger geht es nicht, inhaltlich kann man also schon mal nicht meckern. Für die jungen Hörer in der Hinsicht schon mal eine feine Sache und genau richtig.

Die Sprecherriege ist mehr als ordentlich, anders kann man das nicht nennen, tolle Nachwuchssprecher, alte Hasen und Routiniers, die Mischung stimmt auf jeden Fall und unter der Regie von Hans-Joachim Herwald rufen alle ihr Pensum ab. Ich muss aber sagen, dass ich mit der Hauptrolle so meine Probleme habe, was aber nicht an Lea Sprick oder sonstwem liegt, sondern viel mehr an den Vorlagen. Mal bekommen wir die ganz kleine Conni vorgesetzt, dann ist sie ein Teeny, ein einziges Hin und Her, doch Lea Sprick spricht die Rolle nicht anders, wobei ich das auch nicht unbedingt von ihr erwarte. Auf mich wirkt die Auswahl der Vorlagen einfach nicht einheitlich genug, daran sollte vielleicht gearbeitet werden oder man setzt eine jünger klingende Sprecherin für die ganz junge Conni ein und Lea Sprick für die etwas ältere. Wie dem auch sei, die Darbietung geht insgesamt durchaus in Ordnung, das gilt für Könner wie Barbara Fenner, Micaela Kreißler, Tanja Dohse, Uta Dänekamp, Dagmar Dreke, Eberhard Haar, Christian Rudolf und Co. sowieso, insgesamt kann man mit diesem Bereich gut leben.

Eine solide Untermalung, so wie man es von der Serie im Prinzip auch kennt und dass es sich hier um die jüngere Conni handelt, merkt man unter anderem auch am Titellied, denn es wird vom Mädchen mit der Schleife im Haar gesungen. Eine gute Idee, um stets zu wissen, welche Conni diesmal im Einsatz ist. Die Musiken und Geräusche gehen auch diesmal wieder absolut in Ordnung, man weiß immer was gerade passiert, was sehr wichtig ist, damit die jungen Hörer nicht den Faden verlieren und stets wissen, was Sache ist.

Eine gute und äußerst kurzweilige Folge, da gibt es kaum etwas zu beanstanden, lediglich in Sachen Conni-Besetzung sollte man sich etwas für die ganz junge Version der "Titelheldin" überlegen, damit sie auch dem Alter gerecht klingt. Alles in allem für die Fans der Serie wieder mal eine gelungene Sache!

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