Conni Nr. 29
- ...und der große Schnee -
(Universal)

Captain Blitz urteilt:

Es soll für Conni (Lea Sprick) und ihre Familie in den Winterurlaub gehen, deshalb muss Kater Mau auch zu Hause bleiben. Doch das ist gar kein Problem, denn er wird bestens versorgt und im Urlaubsort trifft Conni auf den Pünktchen und hat nun somit eine eigene Ferienkatze. Die gute Stimmung wird aber etwas getrübt, denn es gibt einfach keinen Schnee, das wird dann aber kein schöner Winterurlaub. Doch dann passiert es, über Nacht sinken die Temperaturen und es scheint ohne Ende, doch es kommt noch schlimmer, die Familie wird eingeschneit, die Heizung fällt aus und der Weg zum Dorf ist nicht passierbar. Muss der Urlaub nun abgebrochen werden?

- Meinung -

Passend zur Jahreszeit kommt nun eine Folge, in der es um Winterurlaub und Spaß im Schnee geht. Die Story an sich ist ganz gut, es geht stellenweise sehr spannend zu, vor allem wenn die Familie eingeschneit wird, lediglich die Spielzeit finde ich mit ca. 70 Minuten dann doch etwas zu lang, auch wenn hier inhaltlich mehr geboten wird, als es in der vorherigen Folge der Fall war. Dennoch sollte man überlegen, ob die Spielzeit in Zukunft nicht etwas eingedämpft wird, da die junge Hörerschaft sich nicht unbedingt über einen so langen Zeitraum konzentrieren kann. Eventuell können sie sich das Hörspiel zwar auf ihre Lieblingsszenen einteilen, Bedenken bleiben aber trotzdem. Inhaltlicher Natur gibt es aber keine, es geht nicht zu aufregend zu, das Maß an Spannung ist genau richtig und außerdem gibt es auch ein paar witzige Szenen, die die ganze Angelegenheit gekonnt auflockern. Inhaltlich in Ordnung, nur von der Bearbeitung her etwas zu lang geraten.

Es wird keine übermäßig große Riege aufgefahren, es gibt die fünf Hauptsprecher, wobei es da auch wieder eine kleine Umbesetzung gab, die aber alles andere als verkehrt ist. Philipp Draeger spricht nun Jakob und mit seinem Einsatz wird dafür gesorgt, dass der jüngere Bruder auch weiterhin jünger klingt. Er macht seine Sache auch ziemlich gut, das Talent liegt einfach in der Familie. Auch die anderen Hauptsprecher wie Lea Sprick als Conni, Wolf Frass als Erzähler und Barbara Fenner und Eberhard Haar als Mama und Papa machen ihre Sache sehr ordentlich, da ist natürlich auch einiges an Routine mit ihm Spiel. Als Gäste mischen Isabelle Grothe, Sylvie Nogler und Sonja Serrano mit, wobei letztgenannte mir vom Namen her rein gar nichts sagt, doch das ändert nichts daran, dass sie und ihre Kolleginnen ebenfalls richtig ordentliche Arbeit abliefern, was natürlich auch an Hans-Joachim Herwalds Regie liegt.

Die Untermalung fällt eher dezent aus, es gibt das bekannte Titellied, ansonsten eher nur eine Geräuschkulisse, die aber stets sitzt und der jungen Zielgruppe alles bestens vermitteln dürfte, wo gerade was passiert, das sollte also kein Problem darstellen.

Eine unterm Strich gute Folge, auf jeden Fall besser als die vorherige, nur an der Spielzeit sollte etwas getan werden. Ein langes Hörspiel ist ja schön und gut, man bekommt viel für sein Geld geboten, aber ob die Kids dann auch die ganze Zeit konzentriert bei der Sache sind, steht auf einem anderen Blatt. Für Fans ein lohnenswertes Abenteuer ihrer Conni!

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Universal

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