Christoph Schwarz Nr. 5
- Horror am Teufelstisch -
(Romantruhe Audio)

Captain Blitz urteilt:

Um den sogenannten "Teufelstisch" ranken sich viele unheimliche Sagen und Legenden und ein ungelöster Fall will immer noch aufgeklärt werden. Wird es Christoph Schwarz und Conny Blank (Sascha Rotermund und Karen Schulz-Vobach) diesmal gelingen? Zunächst deutet nichts darauf hin, denn schreckliche Kreaturen treiben am "Teufelstisch" ihr Unwesen und scheinen zu stark zu sein. Werden sie herausfinden, was mit den verschwundenen Mädchen passiert ist oder werden auch sie Opfer der Dämonen?

- Meinung -

Die Grundidee ist eigentlich gar nicht so verkehrt, auch wenn man sich im Prinzip umgehend denken kann, wohin der Hase läuft. Vielleicht ist das auch das Problem, warum ich die 54 Minuten Spielzeit dennoch als ziemlich dröge empfunden habe. Ein trashiges Gruselwerk, das mich leider zu keinem Zeitpunkt in den Bann ziehen konnte und sich inhaltlich meiner Meinung nach als die bisher schwächste Folge der noch jungen Serie erwiesen hat, was unter anderem auch an der Bearbeitung liegen kann, die nicht so wirklich Tempo aufkommen lassen will. Mich hat auch ein wenig gewundert, warum hier ein gewisser Peter Eisenbarth als Bearbeiter genannt wird und Markus Winter diesmal nicht mehr an der Produktion beteiligt war.

Die Sprecherriege ist gut, da gibt es nichts dran auszusetzen, die Darbietungen gehen absolut in Ordnung. Sascha Rotermund und Karen Schulz-Vobach sind in den Hauptrollen zu hören und beide sind absolute Vollprofis, die nichts anbrennen lassen. Vor allem Rotermund sorgt immer wieder dafür, dass es stets aufs Neue Spaß macht ihm zu lauschen. Lediglich die Sache mit den Dämonen war ein wenig zu eindeutig, das hätte man anders lösen können, da so erst recht schnell klar war, wohin die Reise geht. Wie dem auch sei, dennoch sind die Darbietungen aller Sprecher absolut in Ordnung. Sylvie Nogler, Nadine Schreier, Friedrich Schoenfelder, Jannik Endemann, Oliver Böttcher, Tim Knauer, Michael-Che Koch und Karlheinz Tafel überzeugen, in der Hinsicht gibt es jedenfalls keinen Anlass zur Kritik.

Diesmal fällt die Untermalung auch deutlich besser aus, als es bei der vorherigen Folge der Fall war, denn dort war sie einfach unterirdisch. Das kann man diesmal jedenfalls nicht behaupten, die Stimmung ist düster und so sollte es bei einem derartigen Hörspiel auch sein. Stellenweise war ich lediglich nicht mit der Geräuschkulisse zufrieden, vor allem die Schritte hörten sich hier und da schlecht an.

Das Problem ist der Inhalt und von dieser schwerwiegenden Hypothek erholt sich das Hörspiel leider nicht, weil die Bearbeitung auch nichts aus der dünnen Story macht bzw. vielleicht sogar noch seinen Teil dazu beiträgt, dass die Folge so schwach ausfällt. Der Harte Kern der Fans wird vermutlich wieder zugreifen, mir persönlich hat die Folge nicht gefallen und sie ist die schwächste bisher.

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