Endlich befindet man sich wieder auf der Erde, doch das bedeutet für Kilkenny und Caine (Karl Schulz und Torsten Michaelis) nicht, was sie auf ihrem geliebten Heimatplaneten tatsächlich erwartet. Denn Kartaan (Lutz Riedel) treibt von nun an sein Unwesen und sorgt für Angst, Schrecken, Verwüstung und Gemetzel. Wer will diese Kreatur aufhalten oder kann man dies gar nicht? Ist die Erde dem Untergang geweiht? Doch es kommt noch viel schlimmer, denn nicht nur von Kartaan geht gewaltige Gefahr aus! - Meinung - Man merkt endlich, dass es auf das Ende zugeht und damit ist nicht nur das Ende dieser Serie gemeint. Das Tempo wird angezogen, die Gefahren werden größer und brutaler und am Ende dieser Folge taucht die nächste Bedrohung auf, die alles zu vernichten droht. Ein fieser Cliffhanger, der mächtig Appetit auf den Abschluss dieser Serie macht und man darf gespannt sein, wie Caine seinen Ausstand feiern wird. Hier wird jedenfalls all das geboten, was die Serie ausmacht und hier und da leider auch mal vermisst wurde. Brutalität, coole und auch krasse Sprüche, Monster, Killer und Gewalt, die ganze Palette der Dunkelheit. Die Besetzung ist bekannt, namhafte Sprecherinnen und Sprecher tummeln sich hier und die Leistungen sind absolut gelungen. Schade ist nur, dass Torsten Michaelis hier nur selten zum Zuge kommt, ist es doch immerhin "seine" Serie. Dafür trumpft Lutz Riedel großartig auf und liefert eine ganz fiese und böse Performance ab, denn Kartaan ist hier in Höchstform und es macht einfach riesigen Spaß einem Könner wie Riedel zu lauschen, wenn er den schmierigen Kartaan gekonnt in Szene setzt. In weiteren Rollen mischen Klaus Sonnenschein, Reinhilt Schneider, Martin Sabel, Peter Weis, Uwe Hügle, Jürgen Holdorf, Simona Pahl, Claudia Urbschat-Mingues mit. Die lassen allesamt nichts anbrennen und verstehen ihr Handwerk. Das sollte eigentlich auch für Wolfgang Bahro zutreffen, der aber eher eine nervige und überzogene Performance abliefert, er klingt hier eher wie Martin Semmelrogge und selbst dafür noch zu überdreht. Da hätten sich Bahro und die Regie etwas zurücknehmen sollen, das ist einfach zu viel des Guten. Soundtechnisch präsentiert sich die Serie wie im gewohnt harten Mantel, wummerte Beats, catchige Riffs, knallende Drums und dazu typische Klänge von Günter Merlau, gepaart mit einer passenden Geräuschkulisse somit eine souveräne und treffsichere Angelegenheit. Diesmal stammen ein paar Einspielungen von der Band "Die So Fluid", aus deren Repertoire am Ende auch ein Bonustrack stammt. So muss Caine klingen und nach der für meinen Geschmack doch laschen achten Folge gibt es hier wieder etwas voll auf die Zwölf. Laut, obszön, rasant, das sind die Abenteuer von Steve Caine, die sich unaufhaltsam auf das Ende zu bewegen. Also, nochmal schnell genießen, denn es erwartet uns nur noch eine Folge. Die hier ist jedenfalls wieder absolut empfehlenswert! Der Link: |