Mark Brandis Nr. 16
- Operation Sonnenfracht -
(Universal)

Captain Blitz urteilt:

Eine gigantische Katastrophe ereignet sich und Mark Brandis (Michael Lott) befindet sich mittendrin. Er kann die Hermes und weitere Raumschiffe bei einem gewaltigen Erdbeben gerade noch retten, die San-Andreas-Spalte verschlingt San Francisco. Doch das soll nur der Anfang eines viel größeren Unheils sein, wie Direktor Harris (Gerhart Hinze) berichtet. Welche Bedrohung kommt noch auf die Erde zu?

- Meinung -

Die nächste Einzelfolge, die dann wiederum doch keine ist, denn eigentlich ist dies der Auftakt zu einem Dreiteiler. Hier wird die Grundlage gelegt, San Francisco versinkt im San-Andreas-Graben und auch sonst geht es ziemlich hoch her, für Verschnaufpausen geben einem die 68 Minuten Spielzeit jedenfalls keinen Anlass. Kurzweilig, packend, rasant, so mag ich die Serie und schon hat man den vorherigen Ausrutscher und Ausflug in Pseudo-Soap-Gefilde ausgebügelt, was mich sehr freut. Hier wird wieder sehr fesselnde Brandis-Kost geboten, die inhaltlich für meinen Geschmack keine Wünsche offen lässt, lediglich der fiese Cliffhanger macht einem zu schaffen, aber dafür dürften die kommenden beiden Folgen wieder entschädigen und die Vorfreude steigen lassen.

Ich würde glatt behaupten, dass diese Folge hier das Gegenteil von der vorherigen ist, denn war dort der Inhalt meiner Meinung nach schwächer und die Sprecherriege kompakter und stärker, so ist das hier alles genau umgekehrt der Fall. Ich bin mit kaum einer Darbietung zufrieden, scheinbar hat sich die Truppe bei der vorherigen Folge verausgabt, so kam es mir jedenfalls nach dem Hören dieses Abenteuers vor. Sicher, schlecht ist anders und die Riege kann es mit den hier erbrachten Leistungen immer noch mit manch anderer Crew aufnehmen, dennoch erwarte ich von dieser Serie in dieser Hinsicht einfach mehr. Hervorheben, positiv wie negativ, möchte ich aber niemanden und die namhaften Vertreter ihrer Zunft waren soweit auch ganz gut drauf, doch da geht noch was und das werden die kommenden Folgen sicherlich weider beweisen.

Soundtechnisch keine Einwände, was mich aber auch nicht überrascht hat, denn in der Hinsicht ist jede Folge ein Fest und das hat sich bisher nicht geändert und ich lehne mich mal aus dem Fenster und behaupte, dass sich das auch nicht mehr ändern wird. Satte Sounds, eine packende und dichte Atmosphäre, Mark Brandis halt!

Etwas besser als die vorherige Folge, weil man sich inhaltlich deutlich gesteigert hat, dafür schwächelt man sprechertechnisch ein wenig, alles in allem hat mir dieses Abenteuer für Mark Brandis aber minimal besser gefallen als der Vorgänger. Man darf gespannt sein, was die nächsten beiden Folgen bringen werden und Fans dürften auch diesmal auf ihre Kosten kommen!

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Folgenreich

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