General Smith steht kurz vor der Weltherrschaft, nur noch die Vereinten Orientalischen Republiken stehen ihn im Weg, doch es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis Smith auch diese beherrscht. Ein weiterer Fluchtpunkt ist die Venus, doch auch die muss mit einer Invasion des Generals rechnen. Commander Mark Brandis (Michael Lott) und die Crew der Delta VII befinden sich ebenfalls dort und sollen für die Sicherheit sorgen, doch dann tappen sie in eine Falle. Endet Mark Brandis´ Mission bereits an dieser Stelle?
- Meinung -
Mark Brandis und die Delta VII sind wieder on tour und auch die zweite Folge bietet wieder eine gute Mixtur aus Space Opera, Action, Spionage und Politik, aber nie auf stumpfes Geballer ausgerichtet. Alle Bereiche werden wohldosiert behandelt, die Zusammenstellung ist ausgewogen, das Tempo gut und der Inhalt durchweg interessant und spannend. Mark Brandis dürfte storytechnisch mit eine der stärksten SF-Serien sein, die es momentan im Hörspielsektor gibt. Das Niveau bleibt weiterhin sehr hoch, der Level des Auftakts kann gehalten werden und die Geschichte biete einige packende Momente und die Bearbeitung von Balthasar von Weymarn ist genau richtig.
Die Besetzung ist ebenfalls stark, doch im Gegensatz zu manch anderer Produktion verlässt man sich hier nicht einfach auf die dicksten Namen aus dem Synchronbereich, sondern man versucht einen Mittelweg zu finden, was auch geglückt ist. Gestandene Schauspieler und Sprecher aus Hörspiel und Synchron treten hier auf und die Leistungen stimmen einfach durch und durch. Ob es nun ein Michael Lott als Commander Mark Brandis oder ein Leon Boden als Professor Westhoff ist, hier findet sich jeder wunderbar zurecht, keine Rolle kommt falsch rüber, da stimmt es einfach, was natürlich auch an der Regie von Joachim-C. Redeker und Balthasar von Weymarn liegt. Da kauft man auch einem Robert Vogel die Rolle des kauzigen Sven Björnsen ab, auch wenn er gewöhnungsbedürftigt klingt. Mit bekannteren Namen wird dennoch nicht gegeizt, Wolf Frass, Wolfgang Kaven, Daniela Hoffmann und weitere mischen mit, doch was wirklich zählt ist die Qualität und die ist einfach sehr gut.
Im Bereich der Untermalung und des Sounddesigns hat mich diese Folge am meisten überzeugt. Das Zusammenspiel von Musik und Geräuschen hat mlch voll und ganz überzeugt. Ob es nun im All zur Sache geht oder auf einem Planeten, die Stimmung ist immer genau richtig, es kommt eine plastische Atmosphäre auf und die Hörerschaft sollte kein Problem damit haben, sich involviert zu fühlen. Auch in dieser Abteilung zeigt das Team von Interplanar, was es auf dem Kasten hat.
Die zweite Folge ist mal ebenfalls ein richtiger Volltreffer, qualitativ nehmen sich die ersten beiden Abenteuer von Mark Brandis nicht wirklich etwas. Diese Serie ist richtig stark, intelligente Science Fiction mit einer ordentlichen Portion Utopie und für Genre-Fans ist diese Reihe ein Muss.
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