Wer wühlt denn da in den Mülltonnen? Die Überraschung ist groß, ein paar Waschbären machen sich auf dem Martinshof breit und sorgen für helle Aufregung. Doch wohin mit den kleinen Rackern? Förster Buchfink (Klaus-Peter Grap) bittet Frau Martin (Evelyn Meyka) sogar, dass sie die Waschbären nun beherbergt, bis man weiß woher sie kommen und wem sie gehören. Bis dahin wollen Bibi und Tina (Susanna Bonasewicz und Dorette Hugo) solange auf sie aufpassen, doch das ist alles andere als einfach!

- Meinung -

Der Titel sagt eigentlich schon alles, viel mehr passiert hier im Prinzip auch nicht, was wiederum damit zu erklären ist, dass natürlich wie immer eine junge Zielgruppe anvisiert wird. Für die dürfte diese Geschichte auch sehr kurzweilig sein, was nicht nur an der sehr kurzen Spielzeit von nicht mal 40 Minuten liegt. Ehrlich gesagt gibt die Story aber auch nicht mehr her, alles andere als eine knackige Bearbeitung hätte sie auch nur künstlich aufgebläht und so kann man den inhaltlichen Part dieser Folge schon mal durchwinken.

Sprechertechnisch sowieso einmal mehr, denn hier gibt es ein sehr hohes Aufkommen an bekannten Profis. Die Hauptrollen werden wie immer von Susanna Bonasewicz und Dorette Hugo gesprochen, Sven Hasper, Evelyn Meyka und Eberhard Prüter sind auch wieder mit von der Partie. Als Gäste mischen Klaus-Peter Grap und Horst Lampe mit und abgerundet wird die ganze Angelegenheit von Günther Schoß, der erneut den Erzähler gibt. Er wirkt mir manchmal etwas zu schnarchig, auch wenn er sich dadurch ziemlich märchenonkelig anhört, was hier nicht unbedingt falsch ist, aber etwas mehr Tempo darf er doch schon an den Tag legen.

Eine zweckdienliche Kulisse, mehr wird eigentlich nicht geboten. Musik gibt es sowieso nur in Form eines Titelliedes, ansonsten gibt es einige Geräusche zu hören, das war es auch schon. Für die Zielgruppe dürfte das ausreichen, Kiddinx überschlägt sich seit Jahrzehnten in dieser Hinsicht sowieso nicht.

Für Fans der Serie eine weitere ordentliche, hörbare Folge, ohne Schnörkel. Wer keine besonders hohen Erwartungen hat, der dürfte sich auch diesmal wieder einigermaßen gut unterhalten fühlen.

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