Cody (Levi Schultze) macht einen großen Fehler und er zerreisst das Kleider seiner Schwester. Um den Fehler zu korrigiere, sucht er nach den magischen Web-Fäden der Seidenspinnen und begibt sich in den Wald, um diese dort zu finden. Eigentlich weiß Cody, dass dies gefährlich ist, dennoch macht er sich auf die Suche. Sevi (Maxi Häcke) trifft glücklicherweise auf den Hengst Thunder, der aus Bellas Herde stammt und gemeinsam macht man sich auf, um Cody im Wald zu finden. Hoffentlich ist es noch nicht zu spät!
- Meinung -
Es bleibt im Prinzip alles wie gehabt, einen Handlungsfaden gibt es eigentlich nicht, der gemeinsame Nenner ist Bellas Herde, die immer wieder erwähnt wird und alle Folgen spielen im Land des hohen Nordens, das war es dann auch schon. Somit sind die Geschichten alle weitestgehend eigenständig und man kann sie problemlos einzeln hören, die vorherigen Episoden werden zum besseren Verständnis somit nicht benötigt. In einer Hinsicht bleibt auch alles wie gehabt, die Bearbeitung fällt erneut viel zu lang aus und die Story gibt diesmal noch weniger her, als es bei der vorherigen Folge der Fall war, was die ganze Angelegenheit noch eine Nummer träger wirken lässt. Eigentlich besitzt die Serie für die anvisierte Zielgruppe der jungen Hörerinnen genug Potential, ausgenutzt wird es aber wohl eher nicht, denn das Hörspiel zieht sich bei einer Spielzeit von über 70 Minuten gewaltig, hier und da gibt es Längen und man müsste die Bearbeitungen auf 40-50 Minuten runterstutzen, damit diese temporeicher rüberkommen. So machen sich die Produzenten das Leben selber schwer, denn solche Dinge sind absolut vermeidbar.
Auch bei der Sprecherriege bleibt alles wie gehabt, was auch nicht wirklich ein Wunder ist, denn es ist fast die gleiche Truppe wie bei der vorherigen Folge im Einsatz. Mit Maxi Häcke, Camilla Renschke und Levi Schultze sind talentierte, unverbrauchte und frische Stimmen im Einsatz und die Leistungen sind auch ziemlich gut, jedenfalls bekommt man mal neuere Sprecher zu hören, was bei den zahlreichen Produktionen, die heutzutage erscheinen, ja auch nicht immer der Fall ist. Dazu kommen in den weiteren Rollen Routiniers wie Susanne Armin-Zierold, Ernst-August und Philipp Schepmann, so dass man sich um diesen Bereich der Produktion keine Sorgen machen muss. Nora Joskhosha macht als Erzählerin ebenfalls einen recht guten Job, doch sie ist ein "Opfer" der Bearbeitung, denn man hat ihr eindeutig zuviel Erzählertext zugeschustert, so dass die ganze Angelegenheit fast schon wie eine inszenierte Lesung wirkt und das ist weiterhin das große Problem der Serie, das es in den Griff zu kriegen gilt.
In Sachen Untermalung alles wie gehabt, für ein Fantasyhörspiel für Kinder genau richtig, passende und stimmungsvolle Musiken, dazu eine überzeugen Geräuschkulisse, in der Hinsicht gab es eigentlich noch nie Probleme bei dieser Serie und das kann auch gerne so bleiben, klare Sache.
Diesmal gibt die Story an sich auch schon etwas weniger her, als es bei der vorherigen Folge der Fall war und die Bearbeitung fällt einmal mehr deutlich zu lang aus, was die ganze Sache noch etwas schwächer gestaltet. Für Pferdenärrinnen vielleicht noch interessant, allzu hohe Erwartungen sollte man aber nicht haben. Die Macher haben jedenfalls noch einiges zu tun.
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