Marta (Veronika Beggert) möchte genau wie alle anderen Mädchen auf der Farm im Hohen Norden ein eigenes geflügeltes Pferd besitzen. Wird sich ihr größter Wunsch eines Tages erfüllen? Ja, das wird er, denn plötzlich erscheint eines der sagenumwobenen Pferde aus Bellas Herde und gemeinsam wollen die beiden am großen Turnier teilnehmen. Wie werden sie dort abschneiden? Die Herausforderung ist groß und es gilt einige Hindernisse zu meistern, wird es ihnen gelingen?
- Meinung -
Die vierte Folge geht diesmal in eine etwas andere Richtung und dafür bin ich dankbar. Zwar sind die "Heldinnen" in den Hauptrollen nicht immer die, die das glücklichste Leben führen und in einer misslichen Lage stecken, doch diesmal geht es etwas moderater zu und das Turnier ist mal ein anderer Aufhänger, der dankend angenommen wird. Die eigentliche Zielgruppe, nämlich junge Mädchen, dürfte das als sehr spannend und kurzweilig empfinden, ich fand die Story trotzdem irgendwie ein wenig schwächer als die anderen drei, aber auch nur ganz minimal und schlecht ist sie nicht. Die Handlung hat sich für meinen Geschmack einfach ein wenig zu sehr gezogen, denn die Spielzeit beträgt mal wieder über 70 Minuten, das ist einfach zuviel des Guten. Daran sollte in Zukunft gearbeitet werden, denn durch eine kürzere Spielzeit würde mehr Tempo reinkommen, das benötigt die Serie noch.
Das Problem mit der Sprecherriege bleibt auch bestehen, hier trifft man immer auf die gleichen Stimmen, nur sind es erneut andere Rollen. Irgendwo fragt man sich halt, ob die einzelnen Folgen inhaltlich zusammenhängen und wenn ja wie und auf welche Weise? Anscheinend ist dem aber nicht so, es gibt lediglich die Herden von Bella und Sara und das war es dann auch schon, sonst scheinen keine Charaktere wiederzukehren. Wie gesagt, Wirtschaftlichkeit hin oder her, es sollte nicht so offensichtlich passieren und dann darf auch noch "Allzweckwaffe" Martin Baltscheit in einer Doppelrolle ran, das kommt nicht so gut rüber. In qualitativer Hinsicht bleibt zwar auch alles wie gehabt, schlecht sind die Leistungen in keinster Weise, nur sollte diese Redundanz bei den Auftritten mal eingedämmt werden.
Soundtechnisch dagegen weiterhin richtig gut, keine Frage. Auch wenn im Prinzip fast immer die gleichen Stücke zum Zuge kommen, so gibt es hier und da mal eine neue Musik, so dass in der Hinsicht schon mit genug Abwechslung gearbeitet wird. Die Stücke passen stets zu den jeweiligen Szenen und lassen die richtige Stimmung aufkommen, die Geräuschkulisse ist ebenfalls sehr ordentlich und somit gibt es an der Untermalung auch weiterhin nichts auszusetzen.
Den jungen Hörerinnen wird auch diese Folge gefallen, ich hatte aber das Gefühl, dass sie ein weinig schwächer als die vorherigen ausgefallen ist. Das Niveau ist dennoch relativ hoch für eine derartige Serie, von technischer Seite her gibt es wenig zu bemängeln, lediglich in inhaltlicher Hinsicht müsste leicht nachgebessert werden und die Sprecherriege sollte man kräftig durcheinander gewürfelt werden, dann dürfte die Serie noch besser abschneiden. Für die Zielgruppe aber sicherlich interessant!
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