Sind alle Hunde böse und gefährlich? Das denken jedenfalls Barbie (Svenja Pages) und ihre Freundinnen, nachdem sie einem gefährlichen Dobermann begegnen. Doch dass es auch anders geht beweist der Hund Taps, den sie sich zulegen. Der kleine Racker sorgt aber nicht ur für gute Laune, sondern für eine ganze Menge Trubel, mit dem wohl niemand gerechnet haben dürfte!
- Meinung -
"Barbie - Der Anfang", sie bekommt ihr Kreuz und ihren Kampfhund Taps und gemeinsam kämpfen sie gegen das Böse dieser Welt. So könnte sich der Auftakt einer spannenden Serie anhören, doch wir reden hier von Barbie und die ist einfach nur blond und hat sonst keine besonderen Fähigkeiten. Was will aber auch sonst von einer Plastikschnitte und ihren eindimensionalen Freundinnen erwarten? Da wäre noch Ja-Sager-Ken, den man auch Versager-Ken nennen kann, einen Unterschied gibt es da nicht. Dazu kommt noch, dass die Story ein paar gewisse Ähnlichkeiten zu "Hurra, wir haben einen Hund!", ebenfalls aus der Feder von H.G. Francis, aufweist. Damit dürfte die Marschrichtung klar sein, nämlich direkt Richtung Abgrund. Selten sowas uninteressantes, überflüssiges und bescheuertes gehört, wie diese Story, aber zum Glück ist sie recht kurz und das Drama hat schnell ein Ende.
Wie so oft bei derartig schlechten Produktionen fragt man sich, wieso diese bekannten Sprecher und Sprecherinnen sich für so einen Krempel hergegeben haben. Hier fällt nämlich ein bekannter Name nach dem anderen, doch die Performances wollen einfach nicht zu ihnen passen. Ein gelangweilt klingender Norbert Langer als Erzähler, blasse und lieblose Darbietungen der Hauptsprecher in Form von Svenja Pages, Andreas Fröhlich und Verena Großer und dazu noch einen ganzen Stapel namhafter Profis aus diversen Europaa-Produktionen, die scheinbar keinen Bock auf diese Serie hatten. Maritta Fliege, Marianne Kehlau, Kerstin Draeger (ganz schwach!), Alexandra Doerk, Michael Harck, Michael Grimm und weitere bleiben alle weit hinter ihren Möglichkeiten zurück.
Die Musiken wurden wohl extra für diese Serie komponiert, aber warum fallen diese so grottig aus? Es steht zwar Phil Moss im Inlay, aber mit den Klängen, die man mit diesem Namen verbindet, hat das Gedudel nicht mal ansatzweise etwas zu tun. Die Lieblosigkeit der anderen Bereiche setzt sich hier fort und die Enttäuschungen gehen weiter. Einen Brüller bietet dieser Bereich aber, denn ich frage mich ernsthaft was die "Untermalung" in der Szene sollte, als Taps den Telefonhörer "abnimmt". Das klingt so, als hätte der Hund telepathische Kräfte, auch nicht schlecht.
Man mag es kaum glauben, aber diese Serie hat es nach diesem Anfangsdebakel doch noch auf deutlich über 20 Folgen gebracht, was aber vornehmlich am Namen liegen dürfte, dnen mit Qualität hat das hier gar nichts zu tun. Schrott pur und Plastik lässt sich auch schwer recyclen!
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