Atlan erlebt weitere Abenteuer in der Vergangenheit. Gemeinsam mit seinem Roboter Rico leistet er wichtige Aufbauarbeit, um die Entwicklung der Barbaren in allen Bereichen zu steigern, sei es nun in kultureller oder wissenschaftlicher Hinsicht. Doch es gilt nicht nur den Barbaren zu helfen, Atlan bereits die ganze Welt und wird Zeuge, wie mächtige Bauwerke erschaffen werden...die Säulen der Ewigkeit. Die Menschen wollen Kontakt zu den Göttern aufnehmen, wird es ihnen auch gelingen? - Meinung - Die zweite Folge von Atlans Zeitabenteuern ist schon deutlich spannender und interessanter, als es bei der vorherigen Folge der Fall war, trotzdem fällt sie für meinen Geschmack viel zu ausführlich aus. Sicher, bei einer ungekürzten Lesung kann das durchaus schon mal passieren, aber bei derartigen Werken sollte man sich schon fragen, ob es nicht mehr Sinn macht, wenn man sich die literarische Vorlage zu Gemüte führt, falls die Fans es so ausführlich brauchen. Es passiert nämlich schon mal, dass sich die eine oder andere Länge einschleicht, was bei einer Spielzeit von über 20 Stunden aber auch kein Wunder ist. Der Inhalt ist aber recht interessant, die Mischung aus SF und Historie bietet einige spannende Momente, ist im Endeffekt dann aber auch eine Nummer zuviel des Guten. Da ändert auch der erneute Auftritt eines alten Bekannten nichts dran, sinnvolle Kürzungen wären nicht verkehrt gewesen. Engelbert von Nordhausen ist wieder der Erzähler und diesmal klingt er auch besser, als es in der vorherigen Folge der Fall war. Hier betont er mehr, geht motivierter zu Werke und leiert den Text nicht stumpf runter. Dennoch ist da durchaus noch Luft nach oben vorhanden, auf der anderen Seite kann man aber auch verstehen, wenn ein Sprecher nicht über 20 Stunden Vollgas geben kann, wobei die Regie dafür zu Sorgen hat, dass er es trotzdem tut. Hier kommen also mehrere Faktoren zusammen, so dass das Ergebnis zwar in Ordnung geht, aber noch deutlich besser hätte ausfallen können. Vor allem bei einer derartigen Länge wären ein paar auflockernde Klänge alles andere als verkehrt und sie würden sicherlich etwas mehr Schwung in die ganze Angelegenheit bringen, doch es gibt lediglich ein Titellied zu hören, dass man bereits von den Silberbänden Perry Rhodans kennen dürfte. Vielleicht überlegen es sich die Macher aber noch und servieren demnächst weitere Klänge, wünschenswert wäre es. Machen wir es kurz und knapp, Atlans Zeitabenteuer sind wohl eher nur was für hartgesottene Fans, die alles aufsaugen, was mit dem Arkoniden zu tun hat. Um diese Reihe für alle empfehlenswert zu machen, müssen sich hier noch einige Dinge ändern. Der Link: Bei Amazon kaufen:
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