Was wäre wenn das alte Jahr (Günter Grabbert) immer und immer wieder von vorne beginnen würde? Klar, es würde zu einer Zeitschleife kommen und es wäre immer das selbe Jahr, es würden immer die selben Dinge geschehen. Der "kleine Anton" (Cornelius Lipp) versucht dies zu verhindern und damit ihm dies gelingt muss er ein Schiedsgericht einberufen, damit entschieden werden kann, dass das alte Jahr sich verabschiedet und das neue Jahr (Max Urlacher) beginnen darf. Dies ist nur eine von drei Geschichten aus der Feder von Peter Hacks.

- Meinung -

Eine schöne Sammlung von Kurzgeschichten, von denen besonders die titelgebende Geschichte hervorsticht. Eine lustige Geschichte, die aber auch zum Nachdenken angregt, dennoch auch für die kleineren Hörer klar verständlich ist. Die zweite Geschichte um Linde fällt dagegen leider etwas ab und hier hat die Produktionen einen leichten Hänger, den das Werben um Herrn Remigius Möller dann doch wieder wett macht. Insgesamt eine ausgewogene Mischung, die von allem etwas bietet und die Zeit wie im Flug vergehen lässt.

Einige bekannte und vor allem auch gute Sprecher geben sich die Ehre, dazu gehören Daniela Hoffmann, Gerlach Fiedler, Marylu Poolman und einige andere, die mühelos ihr Talent darbieten und der Hörer kann sich sicher sein, dass er sehr gute Leistungen geboten bekommt, ein tadelloses Gesamtbild wird erzeugt und von der sprecherischen Seite her gehen die Kurzhörspiele absolut in Ordnung. Die Mischung aus gestandenen Recken und jungen Talenten zahlt sich aus.

Die Musik fällt hier eher weniger ins Gewicht, aber wenn mal ein paar Einspielungen kommen, dann sind diese alles andere als schlecht. Eher unaufdringliche Klänge gibt es zu hören, die aus der Feder Benjamin Rinnerts stammen und er macht einen guten Job.

Das Buch "Kinderkurzweil" von Peter Hacks kann auch als "verhörspielte" Fassung überzeugen und bietet genau das...kurzweilige Kinderunterhaltung, die man bedenkenlos empfehlen kann und vielleicht gönnen Eltern ihren Kindern ja diese nette Sammlung von Kurzgeschichten als vertonte Fassung, falsch machen sie damit jedenfalls nichts.

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