Anne in Windy Poplars Nr. 13
- Die neue Rektorin -
(Titania Medien)

Captain Blitz urteilt:

Für Anne Shirley (Marie Bierstedt) geht es nun nach Summerside, dort soll sie an der Highschool die Stelle der Rektorin antreten. Das hört sich zwar alles wunderbar an, doch ganz so einfach ist es dann doch nicht, denn es gibt schon Probleme bei der Suche nach einer Behausung. Letztendlich findet sie diese in Form von "Windy Poplars" und alles scheint sich zum Guten zu wenden, doch an der Schule wird sie erneut vor Probleme gestellt, zum einen in Form von Katherine Brooke (Claudia Urbschat-Mingues), die auch gerne den Posten der Rektorin eingenommen hätte und zum anderen rauben die Pringle-Kinder Anne den letzten Nerv!

- Meinung -

Auf geht es in die dritte Staffel und im Prinzip bleibt alles beim Alten, was eigentlich auch gut ist, denn es wird leichte Kost für die Mädchen in uns geboten, idyllische Szenarien und dörfliches Flair sind stets präsent und "Abenteuer" und Aufregung gibt es hier eher in Form von umherschleichenden älteren Damen und der Auseinandersetzung mit den Pringles. Doch das macht den Reiz der Serie aus, die mit ihrer Leichtigkeit für gute Unterhaltung sorgt und eher Gefühlskino als alles andere präsentiert. Kenner der Serie wissen davon und schätzen diese leichte Kost und fiebern trotzdem immer wieder mit Anne Shirley mit, wie sie sich durchs Leben schlägt. Kurzweilig und unterhaltsam, ein inhaltlich gelungener Auftakt der vierten Staffel.

An der Sprecherriege gibt es kaum etwas auszusetzen, hier ist wieder eine schöne Truppe am Start, die Leistungen können sich erneut absolut hören lassen. Die Rollen sind auch einmal mehr bestens besetzt worden, ein vortreffliches Castin, ob es nun Philine Peter-Arnolds als geschwätzige Polly Braddock ist oder Claudia Urbschat-Mingues als schroffe und unfreundliche Katherine Brooke oder das Duo Christel Merian und Marianne Wischmann als Tanten Kate und Chatty. Wobei man bei letzterer an einer Stelle wohl leider auch das Alter deutlich hört, als sie ein Wort mehr oder weniger verschluckt und kaum verständlich ausspricht, wobei sich das auch die Regie ankreiden lassen muss. Das ist aber auch der einzige Ausrutscher, sonst gibt es rein gar nichts zu beanstanden.

Die verträumte Untermalung wurde natürlich beibehalten, alles klingt einmal mehr nach "akustischem Weichzeichner" und das passt hervorragend zu dieser Serie. Stimmungsvolle Klänge, eine punktgenau eingesetzte Geräuschkulisse, auch in dieser gibt es nur wenig zu kritisieren.

Der Auftakt ist gelungen und Fans und Freunde der rothaarigen Anne Shirley dürfen hier wieder ruhigen Gewissens zugreifen, es lohnt sich. Leichte, idyllische Kost für Tage, an denen man mal keine endlose Action braucht, sondern sich mal zurücklehnen und genießen möchte.

Der Link:
Titania Medien

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