Annes (Marie Bierstedt) Job als Lehrerin ist eigentlich sehr schön, nahezu alle Schüler und Schülerinnen vergöttern sie regelrecht, doch da gibt es einen Jungen in ihrer Klasse, der ihr das Leben mächtig schwer macht, nämlich Anthony Pye (Maximilian Artajo). Immer wieder spielt er Anne Streiche, ist frech und vorlaut und macht nicht das, was sie ihm sagst. Doch dann muss sie daraus die Konsequenzen ziehen und die sind sehr unangenehm!
- Meinung -
Diesmal geht es hier ja regelrecht zur Sache, wenn man sich mal die anderen Stories und Handlungen ins Gedächtnis ruft. Anne räumt in der Schule auf, weil sie die Streiche Anthony Pyes nicht länger hinnehmen will und deshalb zeigt sie mal sowas wie Gefühlsausbrüche und sie kann nicht nur immer die grenzenlos glückliche, junge Frau sein. Eine ernstere, aber auch traurigere Seite wird also mal gezeigt, was mir aber auch gut gefällt, Abwechslung ist hier durchaus willkommen und wird gerne angenommen. Eines bleibt konstant, die Spielzeit fällt mit ca. 68 Minuten recht lang aus, aber dank der interessanten Handlung ist es eine kurzweilige und vor allem auch unterhaltsame Angelegenheit.
Die Besetzung fällt natürlich auch diesmal wieder sehr prominent und namhaft aus, durch die Bank weg bekannte Namen, die man aus zahlreichen Hörspielen kennen dürfte und dazu noch eine ganze Menge toller Synchronsprecher und -sprecherinnen, die hier mit von der Partie sind. Dadurch wird eine immens hohe Qualität geboten, das Niveau ist ebenfalls wieder sehr hoch und alle Namen aufzuzählen, würde wohl den Rahmen sprengen. Lutz Mackensy, Regina Lemnitz, Uschi Hugo, Simon Jäger und wie sie alle heißen, sie liefern wirklich tolle Leistungen ab und gehen in ihren Rollen hervorragend auf, was unter anderem natürlich auch der Regie von Stephan Bosenius und Marc Gruppe zu verdanken ist. Eine Sprecherin muss ich aber nochmal besonders erwähnen und das ist eindeutig Marie Bierstedt, die sich hier in die Herzen aller spricht und eine riesige Bandbreite zeigt.
Die ausgewählten Musikstücke wurden gut eingefügt und die Atmosphäre ist wieder top, die Stimmung kommt wunderbar auf. Ob es nun die kalte Winterlandschaft oder das Klassenzimmer ist, die Hörerschaft dürfte sich alle Kulissen mühelos vorstellen können. Dazu tragen natürlich auch die Geräusche und Effekte an, soundtechnisch ist das schon eine feine Sache. Einen Kritikpunkt gibt es aber, teilweise besitzen einige Musikstücke ein unschönes Grundrauschen, daran muss gearbeitet werden.
Eine sehr schöne Folge und für meinen Geschmack eine der besten der Serie. Hier ist wirklich alles dabei, was man von den Erlebnissen Annes erwarten dürfte, top produziert, wieder mal sehr gute Arbeit von den Jungs von Titania!
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