Anna wünscht sich schon lange einen Hund und dieses Jahr zu Weihnachten muss es einfach klappen. Es entwickelt sich zu einer völlig fixen Idee und als dann Heiligabend naht und sie keinen Hund geschenkt bekommt ist sie am Boden zerstört. Zwar bekommt sie ein Fahrrad, doch einen Hund kann es nicht ersetzen...

Nach Weihnachten lernt Anna einen neuen Freund kennen und der hat beides, ein Fahrrad und einen Hund. Ob sich die beiden verstehen werden oder wird Anna auf ihn eifersüchtig sein?

- Meinung -

Weihnachten und unerfüllte Wünsche, zwei Themen, die eigentlich nicht unbedingt zusammen passen, denn meistens haben derartige Geschichten einen guten Ausgang, aber da Anna nicht den gewünschten Hund bekommt ist dem nicht so. Insgesamt sind es drei Geschichten, wovon die letzte eigentlich gar nicht zu den ersten beiden passt und so fragt man sich nach dem Sinn hinter dieser Zusammenstellung. Alle drei Stories sind nur bedingt unterhaltsam und es gibt sicherlich bessere Werke für die Weihnachtszeit.

Nina Danzeisen war schon mal wesentlich besser, denn hier klingt sie einfach nur einschläfernd und beinahe schon debil. Durch das kaum vorhandene Lesetempo kommt kein Interesse beim Hörer auf und es entsteht Langeweile. Entweder hat hier die Regie ebenfalls schon geschlafen oder man ist mit dem Ergebnis zufrieden gewesen, was einfach nicht sein darf. Wer Weihnachten schlafend verbringen möchte, der lauscht Nina Danzeisen. Die letzte Geschichte beweist dann wieder, dass sie eigentlich nichts auf der CD zu suchen hat, denn glücklicherweise reisst Philipp Schepmann den Hörer aus dem Winterschlaf und liefert eine ordentliche Leistung ab, so dass es wenigstens einen einigermaßen versöhnlichen Abschluss gibt.

Die Musiken von Ralf Kiwit und Rudi Mika bieten den Igel-Records-Standard, also muss man sich hier keine Sorgen machen. Nette Musiken, die die richtige Atmosphäre erschaffen, die aber leider nur zwischen den Geschichten zum Einsatz kommen. Hier hätte man einfach anders vorgehen und Nina Danzeisen unterstützen sollen. Dann wären die Geschichten vielleicht etwas unterhaltsamer gewesen.

Nicht die beste Weihnachtsproduktion, das ist sicher. Da hat Igel-Records viel bessere im Sortiment, zu denen man eher greifen sollte. Diese kann man getrost liegen lassen und sich nach diversen anderen umschauen. Dazu kommt noch ein sehr kurze Spielzeit von ca. 34 Minuten, die den Preis auch nicht rechtfertigen. Das war leider nichts.

Der Link:
Igel-Records

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