Ein befreundeter Restaurantbesitzer wird im sogenannten Portugiesenviertel erpresst. Die Ganoven drohen damit Carlos´ (David Monteiro) Tochter Mariana (Linn Reusse) etwas anzutun, sollte er das Schutzgeld nicht zahlen wollen oder sogar zur Polizei gehen. Herr Nolde (Oliver Rohrbeck) erzählt den Alster-Detektiven davon und die sind natürlich sofort Feuer und Flamme für diesen neuen Fall, doch dieser ist alles andere als ungefährlich. Werden sie ihn dennoch lösen können?
- Meinung -
Weiter geht es mit den Abenteuern der Alster-Detektive und diesmal spielt der Fall passend zur Weihnachtszeit. Doch es geht absolut nicht weihnachtlich zu, denn es geht um Schutzgelderpressung und weitere Gaunereien, ein Spaß ist das sicherlich nicht, doch die Alster-Detektive bleiben wie immer dran. Die eine oder andere Sache kommt etwas zu zufällig daher, schadet der guten und spannenden Unterhaltung aber nicht wirklich. In 63 Minuten erzählt das Autorenduo Katrin Wiegand und Kai Schwind einen weiteren unterhaltsanem Fall der Alster-Detektive, bei dem man auch einiges über Hamburg und die dortige Politik erfährt und lernt und darauf kommt es an.
Zur Sprecherriege kann man nur einmal mehr sagen, dass sie wirklich hervorragend ist und sich hier erneut zahlreiche bekannte Namen tummeln, aber so kennt und erwartet man das mittlerweile von dieser Serie auch. Die Hauptsprecher sind hier wieder ganz in ihrem Element, sie haben Spaß an der Sache und sprechen ihre Rollen einmal mehr überzeugen und glaubwürdig. Jochen Schröder führt als Opa Jost wieder wunderbar durch die Handlung, ihm lauscht man einfach immer gerne. Tanja Fornaro, Oliver Rohrbeck, Jens Wawrczeck und Dietmar Wunder sind ja auch wie immer mit von der Partie, für große Namen ist also auch diesmal wieder gesorgt, doch auch in weiteren Rollen mischen zahlreiche prominente Gäste mit, die ihr Handwerk ebenfalls bestens verstehen. Elena Wilms, Rainer Fritzsche, Andreas Fröhlich, Simon Jäger, Matthias Keller, Sascha Rotermund, Uve Teschner, Dennis Schmidt-Foss, Stefan Kaminski und einige mehr, da brennt rein gar nichts an.
An der Untermalung gibt es auch herzlich wenig zu kritisieren, hier und da kommt durchaus Hamburger Flair auf, wobei man das ruhig noch etwas weiter ausbauen könnte. Ansonsten werden passende und stimmungsvolle Musiken geboten, eine ordentliche Geräuschkulisse, damit kann man wunderbar leben.
Alles in bester Ordnung und die ganze Angelegenheit ist auch diesmal wieder völlig gratis! Deshalb kann man gar nicht anders, man kommt erneut nicht um eine Empfehlung herum und es ist ja auch für eine gute Sache.
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