Ein rätselhafter Lieferwagen von einem Tierheim, das es gar nicht zu geben scheint, Passanten werden von Hunden gebissen, was geht nur in der Gegend vor sich? Kann jemand nicht richtig auf seine Hunde aufpassen? Die Alster-Detektive fragen ihren Freund, den Abgeordneten Strasser (Jens Wawrzceck), was man in dieser Sache machen kann. Als die Kinder entdecken, was es mit den Hunden auf sich hat, werden auf sie grausame Zustände aufmerksam!
- Meinung -
Die zweite Folge der kostenlosen Serie der Hamburger Bürgerschaft, die die Stadt und diversen Organe einer jüngeren Hörerschaft näherbringen soll und sie auch an das Thema Politik heranführen soll. Diese gefällt mir noch etwas besser als der Auftakt, was aber auch daran liegen dürfte, dass man die Charaktere mittlerweile kenne und man sie nicht mehr vorstellen muss, so dass das Autorenduo Katrin Wiegand und Kai Schwind mit einer kürzeren Spielzeit auskommt, 57 Minuten müssen reichen und das tun sie auch absolut. Relativ kurz und knackig erzählt, recht kurzweilig und spannend, das Thema Kampfhunde wird hier nicht so plakativ und mit dem Holzhammer erzählt, das geht absolut in Ordnung.
Bei den Hauptrollen gibt es erfreulicherweise keine Veränderungen, die Riege ist wieder vereint und macht ihre Sache natürlich einmal mehr sehr gut. Jochen Schröder führt als Opa Just wieder gekonnt durch die Handlung und die vier jungen Sprecher in den Hauptrollen sind auch wieder mit von der Partie. Dazu sind Dietmar Wunder und Jens Wawrzceck auch wieder in den Rollen zu hören, die sind in der vorherigen Folge sprachen, das sorgt für Kontinuität und es sind weitere bekannte Namen mit dabei. Zu ihnen gesellen sich Luise Lunow, Cornelia Meinhardt, Vera Teltz, Leyla Rohrbeck, Raul Richter, Yoshij Grimm, David Nathan, Reinhard Kuhnert und einige mehr, eine absolute Topriege, die sich hören lassen kann.
Auch in Sachen Untermalung bleibt alles wie gehabt, Dirk Wilhelm sorgt für passende Einspieler und man hört auch unverkennbar seinen Stil heraus, dazu kommt ein gewisses Hamburger Flair, damit das Setting auch entsprechend rüberkommt, sehr gut gemacht. Die Geräuschkulisse von Jörg Klinkenberg kann sich natürlich auch wieder mal hören lassen, man weiß stets wo gerade was passiert, alles bestens.
Diese Folge hat mir sogar noch etwas besser gefallen, eine kleine Steigerung gegenüber dem Auftakt und so darf es gerne weitergehen. Kostenlose Unterhaltung für Fans und Freunde von Jugendkrimis, die dazu auch noch etwas mehr über Hamburg und die Politik erfahren.
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