Die Lage zwischen der Besatzung der Alpha-Base und den Taylonen spitzt sich weiter zu, eine endgültige Konfrontation scheint unausweichlich, doch dann geschieht etwas, mit dem niemand von der Crew gerechnet haben dürfte. Eine seltsames Wesen, eine Art Erscheinung tritt auf den Plan und hält die Zeit und die Realität an, kommuniziert aber mit Tim Wagnis (Stefan Staudinger). Was hat die mit gottgleichen Fähigkeiten ausgestattete Macht mit den im Clinch liegenden Mächten vor? Werden alle vernichtet werden oder wird das Wesen ihnen noch eine neue Chance geben?

- Meinung -

Erneut eine nahtlose Fortsetzung der vorherigen Ereignisse und es geht mit Spannung und viel Tempo weiter, eine ordentliche Portion Action ist auch mit von der Partie. Inhaltlich kann man mit dieser Folge im Prinzip auch weitestgehend zufrieden sein, nur hat mich das göttergleiche Wesen zu sehr an "Q" erinnert, der allen Star Trek Fans bestens bekannt sein dürfte. Ein allmächtige Kreatur, die nahezu spielerisch und süffisant mit den eigenen Kräften umgeht und herzlich wenig Interesse für die banalen Dinge des irdischen Lebens hat. Ich denke und hoffe, dass diesem Wesen in kommenden Folgen noch mehr Eigenständigkeit verliehen wird und sobald dies der Fall sein sollte, hätte ich auch gar keine Probleme mehr damit. Noch sehe ich diese eigenständigen Ansätze nicht, aber was nicht ist kann ja noch werden. Ansonsten wieder mal ein äußerst kurzweiliger und temporeicher Einsatz für die Crew der Alpha-Base, sehr unterhaltsam.

Sprechertechnisch alles wie gehabt, die Stammriege ist wieder am Start und die macht ihre Sache einfach gut, darüber muss man gar nicht diskutieren. Wenn neben Hochkarätern wie Gertie Honeck, Stefan Staudinger, Erich Räucker und Co. auch noch Könner wie Bernd Vollbrecht, Christian Rode, Dietmar Wunder und weitere mitmischen, dann weiß man was Sache ist. Alle liefern sehr ansprechende Leistungen ab, es gibt keine Aussetzer, eine in sich stimmige Gesamtleistung an der es eigentlich nichts zu bemängeln gibt. Das ist auch einer der Punkte, den ich gerne bei der Alpha-Base hervorhebe, denn das hier ist in sprechertechnischer Hinsicht eine der besten Serien aus dem Hause Maritim.

Auch von der Akustik her ist es eine der besseren Produktionen, die die Dortmunder Hörspielschmiede veröffentlicht. Satte Sounds, die SF-Feeling aufkommen lassen, eine passende und krachende Geräuschkulisse, alles wirkt und klingt sehr druckvoll, somit wird auch in dieser Abteilung alles richtig gemacht.

Bis auf den Aufhänger, der für meinen Geschmack zu sehr an Star Trek angelehnt ist, alles in bester Ordnung und für Fans der Serie und für Genrefreunde richtig gute, spannende und kurzweilige Unterhaltung, so darf es gerne weitergehen. 45 Minuten Vollgas im All!

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Maritim

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