Die Alchimistin Nr. 6
- Die schwarze Isis -
(Lübbe Audio)

Captain Blitz urteilt:

Aura Institoris (Yara Blümel-Meyers) scheint einem grossen Geheimnis auf der Spur zu sein und sie scheint auf dem richtigen Weg zu sein, denn dieser ist von Toten gepflastert, es ereignet sich eine Mordserie. Hat der Täter etwas mit der blutigen, sechsfingrigen Hand zu tun? Währenddessen geht Gillians (Claudio Maniscalco) Reise weiter, um den Schatz seines Templerordens zu finden. Wird es ihm gelingen und wird er alle Gefahren meistern können?

- Meinung -

Das Tempo wird langsam angezogen und die beiden Handlungsstränge nähern sich allmählich an. Während die Geschichte um Aura eher in Richtung Mystery und Krimi geht, sorgt Gillians Unternehmung eher für einen gewissen Abenteueranstrich, der aber ebenfalls bestens unterhalten kann. Diese Mischung macht einfach grossen Spass, für Verschnaufpausen bleibt in den ca. 70 Minuten kein Platz und beide Schicksale sind durch und durch packend, was nicht nur an den Charakteren an sich liegt, sondern auch an den unterschiedlichen Handlungsorte und Kulissen. Ging es in der vorherigen Folge noch ein wenig behäbiger zu, so geht es hier etwas flotter zur Sache und man merkt schon, wie es auf das grosse Finale zugeht.

Die Besetzung ist ein Traum, wie es eigentlich auch meistens bei STIL der Fall ist. In den Hauptrollen sind Yara Blümel-Meyers, Marie-Luise Schramm, Claudio Maniscalco und Ulrike Stürzbecher im Einsatz und ihnen zu lauschen ist eine wahre Freude, so muss man es wohl bezeichnen, denn die völlig fehlerfreien Darbietungen und tollen Leistungen sind einfach ein Ohrenschmaus. Unter der Regie von Simon Bertling und Christian Hagitte geben alle Sprecher und Sprecherinnen ihr Bestes und das Optimum wird aus ihnen rausgeholt. In weiteren Rollen treten Kaspar Eichel, Daniela Hoffmann, Norman Matt, Tilo Schmitz und weitere Könner auf, für ein sehr hohes Niveau ist also gesorgt.

Wenn bei denen Produktionen STILs in einer Hinsicht alles stimmt, dann ist es mit Sicherheit die Untermalung. Das Sounddesign ist traumhaft, die Klänge wieder sehr druck- und stimmungsvoll, die Atmosphäre dicht und geradezu beklemmend und die Geräusche stehen dem in nichts nach. Da haben Bertling, Hagitte und das Berliner Filmorchester mal wieder gezaubert und das Ergebnis ist einfach sensationell.

Noch ein Stück besser als die vorherigen Folge und das geht kaum noch, denn von der technischen Seite her bekommt man von STIL stets nur das Beste serviert, eine Produktion dieser Schmiede steht und fällt mit der Story. Kai Meyers zweites Alchimistin-Geschichte kommt nun richtig in Schwung und dürfte Fans der Serie absolut begeistern!

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