Eine Lesung mit Franziska Pigulla, die anfängliche
Probleme hat, in Fahrt zu kommen. Dies kann vielleicht dadurch so
erscheinen, weil die Story sich erst im Laufe der Zeit entwickelt.
Später wiederum wirkt sie ein wenig überladen, denn es geht um Mythologie,
Archäologie, Terrorismus, Außerirdische und mittendrin Mulder und
Scully. Am Ende scheint alles ganz logisch, der Fall ist geklärt,
Mulder glaubt, Scully nicht, halt Akte X. Für Fans der Serie ist diese
Lesung uneingeschränkt zu empfehlen, auch Freunde allgemein von Sci-Fi-Stories
werden ihre Freude daran haben. Alle anderen sollten hier nicht allzuviel
erwarten, denn es gibt besseres. Ein Manko ist die Art, wie Franziska
Pigulla liest. Warum liest sie nicht aus der Ich-Perspektive? Sie
spricht schließlich Scully in der TV-Serie, warum dann nicht auch
in dieser Lesung? Für mich einfach total unverständlich und nicht
nachvollziehbar! Das nächste "Problem": Die Effekte und Musik. Keine
Spur vom Original-Soundtrack, der wird wohl zuviel gekostet haben.
Auf vernünftige Effekte kann man leider auch vergeblich warten, Uhrzeiten
und Orte werden mit einer Art Ticker angekündigt, der einfach nur
total billig rüberkommt, wie auch die gesamten Effekte in der Lesung.
Schüsse klingen nicht bedrohlich, sondern einfach nur lächerlich.
Die Story rettet das ganze Unterfangen und bringt es auf ein noch
überdurchschnittliches Niveau. Wie gesagt, die Lesung ist für Fans,
für alle anderen kein Pflichtkauf.
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