Den Namen Dschingis Khan dürften die meisten von uns kennen, schließlich war er einer der erfolgreichsten Eroberer der Weltgeschichte. Doch wer war dieser Mann, wie wuchs er auf und wie ist das Leben in der mongolischen Steppe? Mehr darüber kann auch Nasanbayer Bodigerel erzählen, der in einer Familie von Hirtennomaden in der Region aufwuchs und weiß, wie hart das Leben in der Mongolei ist.
- Meinung -
Diesmal wird einer der bekanntesten Feldherren und Krieger beleuchtet, nämlich Dschingis Khan. In gerade mal 59 Minuten wird dessen Leben und Kampf in der mongolischen Steppe von Maja Nielsen näher beleuchtet und das geschieht einmal mehr auf die typische Art und Weise, nämlich lehrreich, kurzweilig und unterhaltsam, was bei Edutainment ja auch nicht immer selbstverständlich ist, aber über diese Reihe lässt sich das durchaus sagen. Es ist auch immer wieder interessant anzuhören, wie es Maja Nielsen gelingt, eine sehr große Zeitspanne in einer recht kurzen Spielzeit einzufangen. Dschingis Khans Leben alleine deckt schon einen großen Teil ab, dazu kommt dann noch das Leben eines aus der Mongolei stammenden Mannes, der von seiner Kindheit berichtet und schon sind mehrere Jahrhunderte abgedeckt. Das alles wird in einer kurzweiligen Geschichte erzählt, die von Anfang bis Ende unterhält, so muss das sein.
Es ist wieder mal eine illustre Sprecherriege mit von der Partie, aber ich wiederhole mich hier gerne und sage, dass dies auch ein Teil des Reizes dieser Reihe ausmacht, wenn Sprecherinnen und Sprecher, die man so noch nicht zusammen in einer Produktionen zu hören bekam, gemeinsam mitmischen. Philipp Schepmann ist als Erzähler eine Bank und er liefert einen gelungenen Job ab, was auch nicht anders zu erwarten war. Weitere Routiniers sind ebenfalls zu hören, nämlich Kornelia Boje, Michael Habeck, Josef Tratnik, Siemen Rühaak und Co., dazu den sehr talentierten Lorenzo Liebetanz und es gibt an den Leistungen dieser Truppe nichts auszusetzen, eine runde Sache.
Die Atmosphäre der weiten Steppe der Mongolei kommt bestens rüber, sehr plastisch und greifbar. Das wird durch die musikalische Untermalung und die passende Geräuschkulisse erreicht, da hat man bei Headroom wieder ganze Arbeit geleistet.
Eine rundum gelungene Angelegenheit und wer sich für Dschingis Kahn und Co. interessiert, der ist hier auf der sicheren Seite und kann beruhigt und bedenkenlos zu dieser Produktion greifen. Eine weitere gelungene Folge!
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