Das Pferd Trabbi (Justus Irwahn) möchte in die Stadt und sich auf der Suche nach einer Frau machen, die ebenfalls seinen Namen trägt. Dabei hilft ihm der Bernhardiner Balduin, denn er öffnet die Koppel, damit Trabbi sich auf dem Weg machen kann. Es ist aber gar nicht so einfach in der grossen Stadt jemanden mit diesem Namen zu finden, denn dort leben viele Menschen. Wird Trabbi Glück haben und sein Ziel erreichen? - Meinung - Moment mal, Moment mal, Moment mal, wieso denn eigentlich Abenteuer AUF dem Bauernhof? Da hätten wir also direkt schon den ersten Quatsch, denn die Story spielt nur am Anfang und am Ende auf dem Bauernhof, das Abenteuer geht in der Stadt und auf dem Weg dahin über die Bühne. Doch da gibt es noch reichlich mehr von, wie z.B. die Begegnung mit Pegasus, einer Pferdestatue, die Trabbi eine "tolle" Motivationsrede hält oder der Aufhänger an sich, denn wenn ihr erfahren habt, wer oder was die(!) andere Trabbi ist, dann schmeisst ihr euch weg. Der Name spricht jedenfalls schon mal Bände, damit ist nämlich schon alles verraten. Insgesamt fragte ich mich aber die ganze Zeit, wer von so einem Stuss unterhalten werden soll, geschweige denn was der Sinn von der ganzen Klamotte überhaupt ist. Am besten nicht darüber nachdenken und abschalten, damit nachher nicht noch das Gehirn implodiert. Sprechertechnisch ein Debakel, wie es im Buche steht. Berthelm Wesselmanns Leistung als Erzähler kann man ja eventuell noch durchwinken, aber was uns dann hier um die Ohren fliegt, ist unter aller Kanone. Wenn man sich mal das Cover anschaut und dann vorstellt, welche Stimme zu Trabbi am besten passen würde, dann sicherlich nicht die eines alten Mannes. Sorry, wenn ich das so deutlich sage, aber ich stelle mir gerade einen Opa vor, der ein quietschbuntes Comicpferd spricht. Nee, das geht gar nicht und wer hier gecasted hat, hat wohl keine Ahnung von der Materie. Der Rest der Truppe ist auch alles andere als gut drauf und hier stümpert sich jeder durch seinen Text. Betonungen sitzen nicht, die Darbietungen wirken hölzern und auch wenn es sich hier vielleicht um ausgebildete Schauspieler handeln mag, so macht das ja nicht automatisch einen guten Sprecher aus. Wenn einer der Sprecher auch gleichzeitig einer der Musiker (oder ist es umgekehrt der Fall?), dann weiss man, was die Stunde geschlagen hat. Es gibt mehr oder weniger nur ein Lied zu hören, dass immer und immer wieder herhalten muss und so kann man auch nicht von Stimmung oder Atmosphäre reden, denn derartiges kommt hier gar nicht erst auf. Egal ob Bauernhof oder Stadt, hier klingt alles gleich und zwar gleich billig. Dumme Story ohne Sinn, dazu noch absolut gurkig umgesetzt, somit serviere ich hier verdientermaßen einen Verriss. Langsam frage ich mich, ob die Firma Jägel nur so einen Krempel verzapft hat, wobei ich mir wohl sogar sicher sein kann, dass dem so ist. Wie dem auch sei, Finger von dieser Serie lassen, das ist nichts für Kinder, für Jugendliche oder Erwachsene, das hier ist einfach nur DOOF! |