Ein Erpresser macht London unsicher und er geht unter dem Namen "Der rote Kreis" um. Wer steckt dahinter und wie kann man ihm das Handwerk legen? Egal wer sich ihm in den Weg stellt, wird eiskalt und brutal aus dem Weg geräumt, denn der "rote Kreis" schreckt keineswegs vor Mord zurück. Wird Scotland Yard dem skrupellosen Verbrecher endlich Einhalt gebieten können?

- Meinung -

Zwar spielt sich die Sache wieder nach Schema W wie Wallace ab, aber vielleicht liegt auch genau darin der Reiz. Ein geheimnisvoller Gegenspieler, den es zu entlarven gilt, Herzschmerz, Mord und Totschlag, die ganze Palette, wie man es halt von Edgar Wallace kennen dürfte. Dazu eine perfekte Bearbeitung von Frank Sky, hinter dem natürlich H.G. Francis steckt, der in dieser Hinsicht einfach in seinem Element war. Inhaltlich kann man also auch mit dieser Folge wieder etwas anfangen, auch wenn sich die Werke Wallaces durchaus gleichen.

Klar, die Sprecherliste ist wieder absolut top, da gibt es gar kein Vertun. Claus Wilcke, Ferdinand Dux, Hans Paetsch, Rainer Schmitt, Monika Gabriel, F.-J. Steffens, Manfred Steffen und weitere mischen hier wieder ganz souverän mit und zeigen, was sie leisten können. Lediglich Horst Naumann mach auf mich einen unsicheren Eindruck auf mich und ihm "verrutschen" immer wieder mal ein paar Worte. Wie dem auch sei, das fällt kaum auf, da muss man schon sehr genau hinhören und insgesamt leistet er auch gute Arbeit, wie natürlich der Rest der Crew auch.

Die Musiken sind mal wieder super und es hat vermutlich nur verkaufstechnische Gründe, warum diese bisher nicht ausgekoppelt worden sind. Es kommt umgehend die richtige Stimmung auf und die Atmosphäre hat es in sich.

Ein erneut durch und durch gelungener Fall und für Krimifans ein Muss. So ein Klassiker gehört aber nicht nur in die Sammlung von Genrefans, sondern in jedes gute Sortiment. Wer es spannend und packend mag, der sollte zugreifen!

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