Roderick Wilkinson
- Alles hat ein Ende -
(Random House Audio)

Captain Blitz urteilt:

Hat der Journalist Andrew Garside wirklich gesehen, wie Polizisten eine Leiche weggetragen, von der aber niemand etwas wissen will? Warum verheimlichen die Bewohner etwas? Alle scheinen etwas zu wissen, doch keine rückt mit Informationen raus und so muss Garside auf eigene Faust ermitteln. Er kommt einem Goldschatz auf die Spur und durch seine Neugier gerät er in große Gefahr!

- Meinung -

Spannende Schatzsuche mit Kleinstadtszenario, verschwiegene Einwohner und einem glaubwürdigen Hauptcharakter. Hier hat man alle Zutaten für einen packenden Krimi, der den Hörer fesselt. Roderick Wilkinsons Geschichte hat kein besonders hohes Tempo, doch man braucht nicht zu fürchten, dass es langweilig wird, eher im Gegenteil. Die Story entfaltet sich erst langsam, um dann ein gelungenes Finale zu präsentieren.

Auch wenn ihre Namen nicht sonderlich vielsagend sind, so ist die Arbeit, die Arno Görke, Peter Lieck, Waltraud Theek, Wolfgang Forster und deren Kolleginnen und Kollegen abliefern doch gelungen. Die Charaktere bekommen passende Stimmen und die Darstellung wirkt ordentlich und der Hörer nimmt ihnen die Rollen problemlos ab. Lediglich in zwei Szenen wirken die Sprecher etwas unglücklich, denn eine Lawine und ein Absturz werden eher schlecht als recht rübergebracht, damit kann man aber noch leben, da die sonstige Leistung in Ordnung geht.

Leider keine musikalische Untermalung, wie es bei einigen Hörspielen dieser Sammlung ebenfalls schon vorkam. Das kann man verkraften, da die Effekte überzeugen und auch durch die gute Story und die ordentliche Sprecherleistung genug Atmosphäre erzeugt wird.

Der Abschluss der dritten und zur Zeit besten Krimi-Sammlung des WDRs von Random House Audio. Auf diesem Niveau können ruhig weitere Sammlungen erscheinen, denn für Krimifans sind diese ein absolutes Muss.

Der Link:
Random House Audio

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