TKKG Nr. 173
- Die Skelettbande -
(Europa)

Captain Blitz urteilt:

Wer sind diese unheimlichen Gestalten in der Vierstein-Villa? Die sogenannte "Skelettbande" hat zugeschlagen und die Eindringlinge sind von TKKG überrascht worden. Doch wer steckt hinter dieser Maskierung? Und was hat die ganze Sache mit dem Bestseller-Autoren Henry Hedonis (Mike Olsowski) zu tun? Es gibt einen Zusammenhang und der ist in der Vergangenheit zu finden. TKKG machen sich sofort an die Arbeit, denn das ist ein neuer Fall für die Freunde!

- Meinung -

Eigentlich haben mich André Kussmauls bisherige Arbeiten stets überzeugt, diesmal wollte mich die Story aber nicht so ganz überzeugen. Das liegt zum einen daran, dass hier mal wieder mehrere Fälle miteinander verknüpft werden, was für mich immer Zeichen dafür war, dass Stefan Wolf keine guten Ideen mehr hatte und so krampfhaft zwei verschiedene Fälle miteinander kombinieren musste und zum anderen hatte ich meine liebe Mühe mit den schrägen Namen, die hier zum Einsatz kommen. Ich dachte, dass diese Zeit endgültig vorbei wäre, doch wenn hier ein Henry Hedonis und ein Pollecker mitmischen, dann wird mir leider ganz anders. Auch die Sache mit Klößchen im Rap-Kurs war unnötig und man hätte ihn nicht wieder wie den letzten Deppen darstellen sollen. Sicher, die Story hat durchaus Potential, aber sie hätte noch viel mehr gehabt, wenn einiges davon nicht durch solche Nebensächlichkeiten verschenkt worden wären. Unterm Strich kann man mit der Handlung an sich aber durchaus noch zufrieden sein, da gab es schon deutlich schwächere Werke, insgesamt kann man doch ganz gut mit dieser Folge leben und kurzweilig geht sie auch noch ins Ohr.

Eine recht große Sprecherriege wird uns hier präsentiert und es mischen nicht nur bekannte Stimmen mit, aber glücklicherweise muss man sich keine Sorgen machen, dass hier dann auch dementsprechend viele Aussetzer zu hören sind. Mir ist spontan kein einziger Sprecher negativ aufgefallen und das will bei einer derartig langen Sprecherliste schon etwas heißen, aber das spricht im Endeffekt auch für das Niveau und das Können der Sprecher. In den Hauptrollen wird auch weiterhin gute Arbeit geleistet, auch wenn es stellenweise doch arg albern wird, doch davon lassen die Sprecher sich nicht aus der Fassung bringen und ziehen ihr Pensum durch. In den Nebenrollen kommen Könner wie Marek Harloff, Dustin Semmelrogge, Ingeborg Kallweit, Volker Bogdan und weitere zum Zuge und wie gesagt, es brennt hier nichts an, der Bereich befindet sich in guten Händen.

Was die Musiken und Geräusche betrifft, so fällt diese Abteilung recht schnörkellos und unspektakulär aus, hier wird zweckdienlich gearbeitet und der Europa-Standard wird gehalten und präsentiert. Das reicht aus, um eine ordentliche Atmosphäre zu präsentieren, die stets passt, da gibt es nichts zu beanstande.

Eine hörbare Folge, bei der aber unterm Strich mehr drin war, denn Autor André Kussmaul gönnt sich hier leider ein paar Aussetzer, die ich als absolut unnötig empfunden habe. Hier werden für meinen Geschmack Fehler gemacht, die einige der letzten Folgen Stefan Wolfs unhörbar gemacht haben und in diese Richtung sollte man absolut nicht mehr gehen. Für Fans interessant, alles in allem ging da aber mehr!

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