Bei einem Ausflug machen die Freunde von TKKG eine schreckliche Entdeckung, Oskar stößt auf ein mumifiziertes Skelett. Bei der Moorleiche scheint es sich um einen 3000 Jahre alten Germanen zu handeln, doch das ist noch lange nicht alles, hinter der Sache scheint eindeutig mehr zu stecken, aber was genau? Ein merkwürdiger Archäologe und eine Gruppe fremdenfeindlicher Leute halten TKKG und Kommissar Glockner (Edgar Bessen) mächtig auf Trab, aufhalten lassen will man sich dennoch nicht!
- Meinung -
An der Autorenfront gibt es Neuigkeiten, für diese Folge zeichnet sich Veronika Hampl verantwortlich. Sie hinterlässt direkt mal einen ziemlich positiven Eindruck, denn das alte Flair wird mitgebracht, zwei scheinbar nicht zusammenhängende Handlungsfäden werden miteinander verknüpft und insgesamt ergibt das gute Jugendunterhaltung, die alte und neue Elemente der Serie miteinander verbindet. Inhaltlich eine alles andere als verkehrte Sache, auch wenn man schnell durchblicken dürfte, wie der Hase hier läuft, doch das tut der guten Unterhaltung insgesamt absolut keinen Abbruch.
Die Sprecherriege muss sich auch absolut nicht verstecken, neben den bekannten Hauptsprechern, die gute Arbeit leisten, mischen auch noch sehr namhafte Kolleginnen und Kollegen mit, neben Edgar Bessen, Heidi Schaffrath, Christine Pappert, Robin Brosch und Jens Wendland gibt es ein schönes Wiederhören mit Wolfgang Draeger, den man einfach immer wieder gerne hört und sein recht kleiner Einsatz verfehlt seine Wirkung aber keineswegs. Ein schöner Auftritt, den man sich nicht entgehen lassen sollte, ihn sollte man bei Europa ruhig noch öfter einsetzen. Insgesamt stimmt es in diesem Bereich absolut, da bleiben kaum Wünsche offen.
Die Untermalung geht in Ordnung, doch ich hätte mir mehr alte Stücke als die hier eingesetzten gewünscht. Die moderneren Klänge können sich auch hören lassen und insgesamt kommt hier typisches Jugendhörspielflair auf, damit kann man leben.
Leider hat sich auch in diese Folge das Problem eingeschlichen, dass das Hörspiel kurzzeitig leiert, was beim letzten Track deutlich auffallen dürfte. Da klingen die Sprecher plötzlich langsamer und tiefer, was schon sehr merkwürdig wirkt. Wieso fällt das bei Europa oder Sony niemandem auf?
Eine gute Folge, die Fans der Serie sehr gefallen dürfte und ich kann sie durchaus empfehlen. Die Autorin gibt einen gelungenen Einstand, die Adaption kann sich hören lassen, alles in allem eine Folge, die man sich gut geben kann.
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