TKKG Nr. 167
- Der Unsichtbare -
(Europa)

Captain Blitz urteilt:

In der Millionenstadt taucht eine ganze Menge Falschgeld auf, doch woher stammt es und wer ist für die Verteilung zuständig? Auch TKKG wird das Geld untergejubelt und nun wollen sie in dieser Sache ermitteln. Die Spur führt sie unter anderem zum Kinofestival, zu einem Burgerladen und eine ägyptische Ausstellung hat irgendwie auch noch damit zu tun, nämlich spätestens dann, als ein Skarabäus gestohlen wird. Wie hängt das alles zusammen und wer ist der scheinbar unsichtbare Drahtzieher?

- Meinung -

Ein neuer Autor trägt sein erstes Werk zu dieser Serie bei und sein Name ist Tom Kerblau. Und ich muss sagen, dass er seine Arbeit ziemlich gut macht, denn der Fall wird relativ geradlinig und nicht mit zig "Unterfällen" gespickt, hier gibt es eine große Sache und die wird von TKKG angegangen und von dieser Art hätte ich auch in Zukunft gerne weitere Fälle. Kein Schnörkel, einfach ein grundsolider Jugendkrimi, keine Amigo-Sprüche, kein dummes Gesülze, keine grenzdebilen Gangster, sondern TKKG in guter Verfassung. Dazu kommt noch, dass die ganze Sache auch ziemlich kurzweilig und rundum unterhaltsan ist, inhaltlich schon mal eine gute Folge und Tom Kerblau feiert als Autor ein gelungenes Debüt.

Das große Fragezeichen stellte im Vorfeld sicherlich die Suche nach einer Nachfolgerin für Veronika Neugebauer dar, die im Oktober leider viel zu früh verstarb. Hier ist Rhea Harder als Gaby im Einsatz, doch ob sie auch eine permanente Lösung darstellt, ist noch nicht sicher. Es fällt mir auch schwer, ihren Auftritt hier großartig zu werten, da sie nur wenig Text hat und wenn sie mal etwas sagt, dann macht sie das aber ganz ordentlich. Dennoch würde ich sie gerne erstmal in weiteren Folgen hören, um mir endgültig ein Urteil über sie bilden zu können. Sicher, Rhead Harder ist nicht Veronika Neugebauer und ihre Stimme war einfach einmalig, deshalb dürfte es jede Frau als Nachfolgerin schwer haben, doch sie schlägt sich recht tapfer, wenn man das nach diesem kurzen Einsatz schon sagen kann. Der Rest der Truppe liefert wieder gute Arbeit ab, die Leistungen sind ordentlich und die Performances kann man für die sonstigen Serienverhältnisse schon als ernst und sehr konzentriert bezeichnen, Klamauk sucht man hier weit und breit vergeblich, was ich auch gut finde. Mit Henry König, Edgar Bessen, Erik Schäfflner, Jörg Gillner, Karin Buchholz, Christian Rode und Achim Schülke ist noch eine ganze Reihe weiterer bekannter Namen mit am Start, in der Hinsicht kann man mit der Folge rundum zufrieden sein.

Die Atmosphäre gefällt mir ebenfalls ziemlich gut, da gibt es auch nichts zu beanstanden. Die Untermalung stellt sich vornehmlich aus neueren, moderneren Stücken zusammen, aber die eingesetzten Musiken passen und erzeugen das richtige Flair, was auch auf die Geräuschkulisse zutrifft, eine feine Sache.

An das neue Design habe ich mich überraschend schnell gewöhnt, lediglich die visualisierten Geräusche auf dem Rücken sind immer noch eher albern, die sollte man vielleicht doch besser abschaffen.

Eine weitere gute Folge, mit der ich in allen Belangen leben kann, ich wurde gut unterhalten und so darf es bei dieser Serie ruhig weitergehen. TKKG befindet sich in allen Bereichen zwar im Umbruch, doch die Serie macht auch weiterhin dabei eine gute Figur, was gar nicht so einfach ist. Für Fans das Geld definitiv wert und ich kann dieses Abenteuer TKKGs ruhigen Gewissens empfehlen.

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