Die neue Droge "Heatstroke" sorgt für Aufregung in
der Millionenstadt. TKKG sind den Dealern auf der Spur und wollen
die Droge von den Strassen schaffen, sie haben sich auch schon einem
Pusher an die Fersen gehängt. Otto Bölke ist der Auserwählte
und er soll die Namen der Drogenbosse rausrücken, was natürlich
nicht so einfach ist. Was TKKG nicht wissen...auf der großen
Anti-Drogen-Feier wollen die Gangster die Bowle vergiften und so viele
Kinder abhängig machen. Können TKKG noch rechtzeitig eingreifen?
- Meinung -
Das Ende dieser Folge entstand in Zusammenarbeit mit
der Klasse 5a der Realschule Halle, aber ob man den Schülern
Lob für eine überraschende Auflösung widmen soll oder
ob diese doch von Stefan Wolf stammt ist unklar. Natürlich bietet
eine Drogenstory nahezu nichts neues, doch die Art und Weise wie sich
die Geschichte entwickelt und später aufgeklärt wird, ist
selbst für TKKG-Standards neu und relativ überraschend.
Somit wird dem Hörer eine kurzweilige Handlung geboten, die zudem
mit einem guten Zweck aufwartet, dem Kampf gegen Drogen.
Irgendwie wirken auch die Sprecher besser aufgelegt
als sonst. Natürlich sind die Sprüche, die man den Damen
und Herren in den Mund gelegt hat nicht wirklich besser, doch es klingt
alles ein wenig lockerer und solider. Für die Hauptrollen hat
man auch gute Leute gefunden und somit kann man die komplette Besetzung
als gelungen ansehen. Hervorheben möchte ich hier niemanden,
da alle sich auf dem selben Level bewegen. Es haben auch zwei Kinder
mitgemacht, die an der Story mitgeschrieben haben und auch die beiden
hinterlassen einen guten Eindruck, jedenfalls für Amateure.
Was die Musik so betrifft, so gibt es leider nur den
neuzeitlichen Einheitsbrei. Nicht, dass die Untermalung schlecht ist,
aber die Klänge von Morgenstern und Co. hauen einen nicht so
vom Hocker wie es früher mal war. Trocken und nüchtern betrachtet
sind die Klänge dennoch ausreichend und zweckdienlich und man
hat schon schlechtere Untermalungen geboten bekommen. Für die
Effekte gilt wie immer...bestens, Europa ist da wirklich so im Element,
wie kaum ein anderes Label.
Von den letzten drei Folgen die bessere, gar keine
Frage, doch insgesamt kommt auch nur ein Episode dabei raus, die man
ein- oder zweimal hört und dann ins Regal stellt. Da muss schon
mehr als nur ein guter Zweck kommen, damit man von einem guten Abenteuer
der Freunde aus der Millionenstadt sprechen kann.
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