TKKG Nr. 136
- Argentinische Entführung -
(Europa)

Captain Blitz urteilt:

Die Kinder eines Industriellen sind entführt worden und es ist wieder mal das Werk der "Argentinos". Niemand kann der Bande das Handwerk legen, weil niemand genau weiß wie sie aussehen. Ist der Blinde vielleicht einer von ihnen? Oder hat das Tango-Trio aus der Einkaufsstraße was damit zu tun? Verdächtige gibt es genug, doch TKKG müssen die richtigen Täter finden!

- Meinung -

Mal wieder eine Entführungsgeschichte, die zwar mit einigen Wendungen aufwartet, aber nicht elektrisieren und mitreißen kann. Man hat hier zwei Parteien ins Rennen geschickt, die sich gegenseitig die Beute abspenstig machen wollen und TKKG funkt dazwischen, also auch keine große Neuerung. Tja, die Story ist an sich wenig spannend, aber solide erzählt, aber mit blassen Charakteren kann das nichts werden. Eine Folge vom Fließband, mehr nicht.

Man hat einige nennenswerte Gastsprecher im Studio gehabt, die die Produktion aber nicht über den Durchschnitt heben können. Zum einen gibt sich Ilja Richter die Ehre, ein Sprecher mit klangvollem Namen UND Können, das ist im Tonstudio Europa auch nicht immer so sicher. Da legt man teilweise nur Wert auf einen klangvollen Prominamen, aber keinen Wert auf tatsächliches Können. Ilja Richter spult solide sein Programm runter, er macht einen auf fiesen Gangster und die Rolle geht in Ordnung. Dann wäre da der nächste Sprecher...Lars Lächel alias Oliver Rohrbeck. Seine Leistung klingt auch nach "mal eben kurz eingesprochen" und fertig, routiniert und souverän, aber nicht hervorragend, da ändert der zweite Auftritt als Kellner "Angelo" auch nichts dran. Bei den restlichen Sprechern hat man das selbe Gefühl, da bringt auch das Comeback von Claus Wilcke nichts, dafür ist sein Auftritt auch zu kurz und wie bei einigen anderen einfach in der falschen Serie. Über die Hauptsprecher muss man wohl nichts mehr sagen, hier geht es entweder solide (Sascha Draeger) oder unmotiviert (Manou Lubowski) zur Sache.

Musikalisch läuft hier ebenfalls alles schnörkellos ab, modernere Stücke aus dem Hause Europa wurden eingemischt und die Untermalung zeigt sich farblos wie der Rest der Produktion. Das die Effekte da nicht aus der Reihe tanzen dürfte wohl klar sein.

Der Aufwärtstrend der letzten Folgen kommt hier zu seinem Ende, die "Argentinische Entführung" ist belanglos und kommt ziemlich langweilig daher. Hoffentlich wird die nächste Folge interessanter, denn dieses Abenteuer lässt den Hörer mehr als kalt.

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