Als Gaby den Supermarkt verlässt wird sie Zeugin eines brutalen
Überfalls, ein mit einem Messer bewaffneter Mann greift einen
gewissen Victor Kalensky an, der noch schnell einkaufen wollte. Dieser
soll des öfteren nach Industriespionen fahnden und dabei ist
er anscheinend einigen Leuten zu nahe gekommen. Schlimmeres wird verhindert,
aber Gaby hat den Täter erkannt, was sie zu einem potentiellen
weiteren Opfer macht. Ihr Vater, Kommissar Glockner, beschließt
Gaby überwachen zu lassen und zwar von Irma Heinze. Wie es der
Zufall will ist sie später in einer Bank und hat dort was zu
erledigen, bevor sie sich ihrem neuen Fall widmet und genau diese
Bank wird von dem "Messertypen" und seinem Komplizen überfallen.
Irma wird entführt und TKKG müssen eingreifen!
- Meinung -
TKKG kann den Schwung vom Ende des Jahres mitnehmen und präsentiert
mit der ersten Folge in 2002 wieder gute Unterhaltung. Die Story ist
nicht die innovativste, aber bei der 130. Folge darf man das auch
nicht unbedingt erwarten, "solide" ist das Stichwort.
Es gibt ein Wiederhören mit Wolfgang Kaven, der sich sehr redselig
zeigt, im Gegensatz zu den letzten 5 Folgen. Seine Leistung ist sehr
gut, wie auch der Rest der Besetzung, die durchweg gut ausgewählt
ist. Achim Schülke, Lutz Harder, Edgar Bessen, Lotte Bublitz,
Marianne Kehlau und Co. sind Garanten für Sprecherleistungen
der besseren Art.
Die Musik ist diesmal klasse, kein Techno-Geboller das die Ohren
penetriert, sondern alte Musikstücke gemischt mit sehr guten
neueren, die Atmosphäre vermitteln können und passend eingesetzt
werden.
Einziges Manko sind die doch recht vielen Zufälle in der Story
und den Beziehungen der auftretenden Charaktere untereinander und
die wenigen Sätze die Manou "Klößchen" Lubowsky
sprechen darf.
Als "Bonus" gibt es noch einen kurzen Auftrifft André
Minningers, der einen Polizisten namens Ettel spricht.
Fazit: Nach Folge 129 wieder ein gutes Outing der Freunde aus der
Millionenstadt, hoffentlich geht es weiter so. Ein Aufwärtstrend
ist bei der Serie deutlich zu erkennen und man sollte auch dabei bleiben.
Weg vom übertriebenen Kalauerfeuerwerk mit Techno-Musik und schwachsinnigen
Stories und hin zu ernsthafteren Themen mit guten Sprecherleistungen
und besseren Dialogen.
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