TKKG Nr. 130
- Die gefährliche Zeugin verschwindet -
(Europa)


Captain Blitz urteilt:

Als Gaby den Supermarkt verlässt wird sie Zeugin eines brutalen Überfalls, ein mit einem Messer bewaffneter Mann greift einen gewissen Victor Kalensky an, der noch schnell einkaufen wollte. Dieser soll des öfteren nach Industriespionen fahnden und dabei ist er anscheinend einigen Leuten zu nahe gekommen. Schlimmeres wird verhindert, aber Gaby hat den Täter erkannt, was sie zu einem potentiellen weiteren Opfer macht. Ihr Vater, Kommissar Glockner, beschließt Gaby überwachen zu lassen und zwar von Irma Heinze. Wie es der Zufall will ist sie später in einer Bank und hat dort was zu erledigen, bevor sie sich ihrem neuen Fall widmet und genau diese Bank wird von dem "Messertypen" und seinem Komplizen überfallen. Irma wird entführt und TKKG müssen eingreifen!

- Meinung -

TKKG kann den Schwung vom Ende des Jahres mitnehmen und präsentiert mit der ersten Folge in 2002 wieder gute Unterhaltung. Die Story ist nicht die innovativste, aber bei der 130. Folge darf man das auch nicht unbedingt erwarten, "solide" ist das Stichwort.

Es gibt ein Wiederhören mit Wolfgang Kaven, der sich sehr redselig zeigt, im Gegensatz zu den letzten 5 Folgen. Seine Leistung ist sehr gut, wie auch der Rest der Besetzung, die durchweg gut ausgewählt ist. Achim Schülke, Lutz Harder, Edgar Bessen, Lotte Bublitz, Marianne Kehlau und Co. sind Garanten für Sprecherleistungen der besseren Art.

Die Musik ist diesmal klasse, kein Techno-Geboller das die Ohren penetriert, sondern alte Musikstücke gemischt mit sehr guten neueren, die Atmosphäre vermitteln können und passend eingesetzt werden.

Einziges Manko sind die doch recht vielen Zufälle in der Story und den Beziehungen der auftretenden Charaktere untereinander und die wenigen Sätze die Manou "Klößchen" Lubowsky sprechen darf.

Als "Bonus" gibt es noch einen kurzen Auftrifft André Minningers, der einen Polizisten namens Ettel spricht.

Fazit: Nach Folge 129 wieder ein gutes Outing der Freunde aus der Millionenstadt, hoffentlich geht es weiter so. Ein Aufwärtstrend ist bei der Serie deutlich zu erkennen und man sollte auch dabei bleiben. Weg vom übertriebenen Kalauerfeuerwerk mit Techno-Musik und schwachsinnigen Stories und hin zu ernsthafteren Themen mit guten Sprecherleistungen und besseren Dialogen.

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