TKKG Nr. 123
- Mordkomplott im Luxus-Klo -
(Europa)

Captain Blitz urteilt:

Im Luxus-Klo des Nobelhotels Esplanade besprechen zwei Terroristen ihren nächsten Plan. Sie haben es auf den afrikanischen Staatspräsidenten Quimbambula abgesehen, der das Opfer eines Bombenanschlags werden soll. Dumm nur, dass sie bei ihren Planungen belauscht werden und der Zeug auch noch entkommen kann. Bevor das Komplott schon im Keim erstickt wird, muss der Zeuge aus dem Weg geräumt werden, doch da haben TKKG noch ein Wörtchen mitzureden!

- Meinung -

Ein seltsamer Titel war auch schon bei der vorherigen Folge das Thema und diesmal fällt dieser noch ein wenig abgefahrener aus, im Prinzip ist der Titel sogar absolut bescheuert. Man könnte glatt die Theorie aufstellen, dass die beklopptesten Titel unterhaltsame Inhalte und gute Folgen mit sich ziehen. Hier ist dies glücklicherweise auch der Fall, man kann mit der Geschichte absolut zufrieden sein, sie unterhält kurzweilig und relativ spannend, es geht keine Stunde ordentlich rund, mit der Story kann man jedenfalls sehr gut leben. Von mir aus kann es dann auch nach diesem Prinzip weitergehen, blöder Titel, unterhaltsame Geschichte.

Eine sehr namhafte und routinierte Riege erwartet uns hier in den Gastrollen, zu den Sprechern in den Hauptrollen braucht man jedenfalls nicht mehr viel zu sagen. Sie liefern das Pensum ab, das man von ihnen kennt, solide Auftritte ohne irgendwelche Aussetzer, also angenehm zu hören. Als Gäste mischen Alexandra Doerk, Edgar Bessen, Erik Schäffler, Klaus Dittmann, Hubertus Borck und weitere mit, also muss man sich einmal mehr keine Sorgen machen, dass es hier sprechertechnische Fehlgriffe gibt. Dem ist nicht so, im Gegenteil, überzeugende Auftritte, alle Rollen werden gut gesprochen, eine ordentliche Sache.

Das gilt auch für die Untermalung, was zu dieser Zeit ja nicht unbedingt immer so sicher war, denn zu oft gab es akustische Fehltritte, wenn zu moderne Technoklänge bis zum Exitus zum Einsatz kamen, aber dem ist glücklicherweise nicht so. Mal gibt es das eine oder andere moderne Stück zu hören, doch es passt und sorgt für die richtige Atmosphäre und wenn ein älteres Stück zu hören war, dann war eine ordentliche Stimmung sowieso die logische Schlussfolgerung.

Zwei gute Folgen nacheinander, dazu hier noch eine richtig gute, das ist für eine Serie wie TKKG schon fast der Ausnahmezustand. Nicht großartig darüber nachdenken und einfach genießen, Fans der Serie dürften sich jedenfalls ziemlich über diesen Fall ihrer Lieblinge freuen, ein gelungener Jugendkrimi!

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