Das neue Burghotel "Falkenhain" eröffnet seine Pforten und lädt zu einem sogenannten Mörderspiel. Das klingt martialisch und brutal, doch dahinter verbirgt sich nur eine Inszenierung, bei der die Gäste herzlich dazu eingeladen sind, mitzumachen. Doch TKKG haben Wind von einem gefährlichen Vorhaben bekommen, denn zu Rachezwecken will jemand diese Veranstaltung ausnutzen und einen echten Mord begehen! Können die Freunde diese schreckliche Tat verhindern? - Meinung - Die Idee dieser Story ist eigentlich eine ziemlich feine Sache, doch die Ausführung kann nur ansatzweise überzeugen. Dass sich Realität und Spiel vermischen klingt sogar nach einem Geniestreich, aber auch nur vom Papier her, am Ende hat man eher das Gefühl, dass die Story überfrachtet ist und Spiel und Fall nicht mehr unterschieden werden können. Darunter leidet die Spannung schon deutlich und die Ernsthaftigkeit der Geschichte geht auch ein wenig verloren. Es bliebt also bei positiven Ansätzen und das Potential der Story wird nicht ausgenutzt, da war somit deutlich mehr drin.Umso besser haben mir die Leistungen der Sprecher und Sprecherinnen gefallen und die doch sehr lange Besetzungliste geizt nicht mit bekannten Namen. Die Hauptsprecher hinterlassen einen relativ souveränen Eindruck, Ausrutscher gibt es keine, vor allem Sascha Draeger kommt während des Spiels gut rüber und man hört bei ihm raus, dass er am Spiel beteiligt ist. Doch nicht nur er macht seine Sache gut, auch seine Kollegen und Kolleginnen wie z.B. Wolfgang Kaven, Manfred Steffen, Balduin Bass, Gerd Baltus, Manfred Liptow, Nicolas König, Anne Moll und viele weitere. Hier wird also richtig geklotzt, so eine stark besetzte Folge gab es schon länger nicht mehr. Die Untermalung kann sich hören lassen, ohne grosse Momente zu haben oder ein Highlight zu sein. Dennoch kann man die eingesetzen, vornehmlich moderneren Stücke als zweckdienlich bezeichnen, die Stimmung und die Atmosphäre gehen in Ordnung, da gab es schon einige andere Produktionen, die in diesem Bereich deutlich schlechter abschnitten. Eine solide Folge, aus der aber deutlich mehr hätte gemacht werden können und die Schwächen sind eher inhaltlicher Natur. Schade, die Idee war gut, die schriftliche Ausführung durch Stefan Wolf dann eher weniger, aber die Produktion an sich geht in Ordnung. Für Fans der Serie! |