TKKG Nr. 102
- Angst auf der Autobahn -
(Europa)

Captain Blitz urteilt:

Ein Verbrecher flieht aus dem Knast und schnappt sich unterwegs auch gleich noch eine Geisel, den Jungen des Bürgermeisters. Nun will der Gangster richtig Kasse machen und es kommt zu einem dreisten Fall von Erpressung. Können TKKG das Schlimmste verhindern oder kommt es auf der Autobahn zur Katastrophe, wenn die Autos als Zielscheiben benutzt werden?

- Meinung -

TKKG kommt im dreistelligen Bereich einfach nicht in die Hufe, inhaltlich ist das erneut kein Klopper. Mehr oder weniger gibt es hier auch wieder zwei Handlungsstränge, zum einen die Attentate auf Autos, zum anderen die Entführung des Bürgermeisterssohnes, wobei ein Strang vollkommen ausgereicht hätte, TKKG muss einfach geradliniger werden. So wirken beide Handlungsstränge aber nur halbgar und krampfhaft zusammengefügt und man kann sich für beide nur schwer begeistern. Da kann man nur froh sein, dass die Spielzeit nicht sonderlich lang ist, was für die Bearbeitung spricht, denn die geht in Ordnung.

Bei den Sprechern ist zwar weitestgehend in Ordnung, aber hier tummeln sich auch leider einige Namen, die eher unbekannt sind oder bei denen es sich um Pseudonyme handeln dürfte. Die bekannteren Sprecher dürften hier Beate Hasenau, Hildegard Krekel und Michael Bideller sein, die alle einen guten Job machen, daran gibt es nichts auszusetzen. Nachwuchstalent Patrick Berg hinterlässt auch einen bleibenden Eindruck und es gibt insgesamt eigentlich nichts zu beanstanden, weder bei den Nebenrollen, noch bei den Hauptrollen.

Die Untermalung fällt diesmal etwas schräger aus. Vornehmlich gibt es zwar moderne Klänge und Technobeats, doch zwischendurch kommen auch immer ein paar härtere Gitarrenriffs zum Einsatz, die irgendwie deplatziert wirken. Vermutlich sollen sie eine gewisse Härte ins Spiel bringen, doch das geht nach hinten los, man kratzt sich eher am Kopf und fragt sich, wieso sich die Macher nicht mehr Mühe gegeben haben, um die passende Atmosphäre aufkommen zu lassen.

Auch diese Episode ist durchschnittlich, in den frühen 100ern tut sich TKKG unglaublich schwer. Kommissar Zufall und unnötige Handlungsstränge regieren die Serie und so wird sie auch erstmal nicht mehr auf die Beine kommen. Sollte das wieder der Fall sein, dann könnte man die Serie auch wieder empfehlen, so dürfte sie aber nicht mal etwas für die härtesten TKKG-Fans sein.

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