TKKG Nr. 74
- Im Schattenreich des Dr. Mubase -
(Europa)

Captain Blitz urteilt:

Bei einem Radrennen wird Tim (Sascha Draeger) von Eugen (Sven Hasper) mühelos abgehängt, aber kurze Zeit später passiert es, Eugen fällt um und wird ohnmächtig. Er war gedopt, daher diese unglaubliche Leistungssteigerung. Doch woher hat er die Amphitamine bekommen, wer ist sein Dealer und können TKKG den Verbrechern das Handwerk legen? Die Spur führt zur Klinik des Dr. Mubase (Lutz Mackensy), einer Art Entzugsklinik, doch was sich dort abspielt scheint eher den gegenteiligen Effekte zu haben. Werden sich die Freunde vom TKKG dort einschleichen können?

- Meinung -

Ich muss sagen, dass diese Story viel geradliniger ist als die vorherige und das zahlt sich aus, denn das macht sie noch besser und unterhaltsamer. Zwar ist es mehr oder weniger das typische "Drogen-Einerlei" innerhalb dieser Serie, finstere Geschäfte, TKKG setzen sich auf die Fährt, ermitteln und bringen den Fall zu einem erfolgreichen Abschluss, doch der Weg dorthin ist spannend und gelungen inszeniert und erzählt. Hohes Tempo, ordentliche Story, was kann man da noch mehr verlangen? Sicherlich sind die Namen hier mal wieder völlig daneben, aber das ist eher eine Randnotiz und das schadet nicht sonderlich, sowas kennt man ja schon von TKKG.

Mit den Sprechern bin ich sehr zufrieden gewesen, neben den hier doch sehr motivierten Hauptsprechern und dem meiner Meinung nach besten TKKG-Erzähler Günter König, gibt es wieder ein paar bekannte und sehr gut aufgelegte Gäste zu bestaunen. Edgar Bessen ist wieder als Kommissar Glockner mit dabei und macht einen guten Job und die Gäste Wolfgang Völz, Sven Hasper und Lutz Mackensy lassen sich sowieso nicht die Butter vom Brot nehmen und liefern das ab, was man von ihnen auch erwartet und zwar sehr gute Arbeit.

Von der Musik her eher eine unauffällige Folge, ohne große Schnörkel wird hier ein solider Klangteppich erzeugt, der zwar besser, aber auch deutlich schlechter hätte ausfallen können. Geben wir uns mit dieser Darbietung zufrieden und man kann sagen, dass hier zwar größtenteils typische Klänge der frühen 90er Jahre geboten werden, doch die gingen soweit eigentlich in Ordnung.

Diese Folge höre ich immer wieder gerne und mir gefällt sie einfach, sie wird "straight" erzählt, keine nennenswerten Aussetzer, sowohl was die Produktion von der inhaltlichen, als auch von der technischen Seite angeht. Gehört in jede TKKG-Sammlung!

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