Wer steckt hinter den Überfällen auf Postautos und Postbeamte? Diese Frage stellen sich TKKG, doch die beschäftigen sich nicht nur mit einem Fall oder gibt es mal wieder einen Zusammenhang? Für Tim (Sascha Draeger) wird die Sache dann sogar persönlich, denn ein wichtiger Brief mit einem Jugendfoto seines Vaters ist verschwunden, er wurde anscheinend auch gestohlen. Es gibt mehrere Spuren, doch ob diese auch ausreichen, damit die Bande gestoppt und verhaftet werden kann?
- Meinung -
Naja, naja, nicht wirklich gut, was hier geboten wird. Irgendwie wird alles nur angekratzt, viel Gelaber um nichts, wer TKKG kennt kann sich den Großteil sowieso ruckzuck zusammenreimen und am Ende war alles wieder doch nur der übliche konstruierte Kram. Der Aufhänger mit Timas Brief ist auch eher nur eine beiläufige Sache, die gar nicht von Anfang an thematisiert und am Ende eher als Brechstange gilt, um das Treiben dann endlich mal zu einem Abschluss zu bringen. Schrecklich konstruiert, aber so kann er es wohl am besten, der Herr Wolf.
Von den Sprechern her aber eine grundsolide Angelegenheit, da muss man sich nichts vormachen. Mit Hans Paetsch, Gernot Endemann (mit Ruhrpott-Slang, kultig!), Beate Hasenau, Henry König, Andreas von der Meden und vielen weiteren ist hier eine ordentliche Truppe am Start und es macht Spass ihnen zu lauschen, auch wenn das nicht immer so sinnig ist, was sie da so von sich geben müssen. Die Stammtruppe ist auch relativ gut aufgelegt, in der Hinsicht präsentiert sich diese Produktion dann doch schon eher stark.
Ordentliche Musik, auch hier keinen Grund sich zu beschweren, die Untermalung kann zwischen dem oberen Mittelfeld und gut eingeordnet werden. Typische Klänge, die man schon aus vielen Produktionen dieser Zeit kennen dürfte.
Schwache und heftig zurecht gebogene Story, die aber dank einer gesunden Produktion am Ende doch ganz gut klingt. Trotzdem eher nur was für Fans der Serie, alle anderen Freunde guter Jugend-Krimis werden sicherlich zu anderen Produktionen greifen.
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