TKKG Nr. 42
- Anschlag auf den Silberpfeil -
(Europa)

Captain Blitz urteilt:

Tim (Sascha Draeger) ist mit dem Zug unterwegs und es kommt zu Zwischenfällen. Zunächst sorgt ein Punker (Oliver Rohrbeck) für Stunk und beklaut eine weitere Mitfahrerin und dann kommt es zu einem Crash, der Zug wird von Felsbrocken auf den Gleisen äusserst unsanft gestoppt. Wer hat diesen Anschlag verübt? Was hat die geheimnisvolle Fotografin (Ursela Monn) damit zu tun? Die Attenäter planen neue Anschläge und Tim versucht dies zusammen mit seinen Freunden vom TKKG zu verhindern.

- Meinung -

Einen gewissen Unterhaltungswert hat die Story sicherlich, das kann man ihr nicht absprechen, doch es bleibt auch gleichzeitig dabei. Sie bietet keine sensationellen Wendungen, ist nicht übermäßig spannend, hat aber dafür ein paar nette Szenen. Die reichen aus, um die Story in qualitativ in ruhige Gewässer zu bringen und für ein kurzweiliges Hörspiel zu sorgen. Zwar muss man sich auch hier wieder durch ein paar Vorurteile (Punker etc.) und Klößchens blöde Sprüche kämpfen, aber damit kann man leben.

Bei den Sprechern werden absolut keine Kompromisse gemacht, hier gibt es für den Hörer unerbittlich was auf die Zwölf. Friedrich Schönfelder, Eric Vaessen, Oliver Rohrbeck, Pinkas Braun, Ursela Monn, Edgar Bessen und einige andere geben sich hier die Ehre und lassen den Hörer nicht verschnaufen. Das hier ist die oberste Liga und es fällt kein Sprecher negativ auf, alles wirkt wie aus einem Guss und von dieser Seite her zählt die Folge mit zu den stärksten der gesamten Reihe.

Bei der Musik vermisse ich die klare Linie, alles klingt zusammengewürfelt, darunter leidet die Atmosphäre. Die Stücke dürfte man grösstenteils aus den 40er-Folgen der ??? kennen und man hätte dieser Folge hier komplett mit diesen Musiken unterlegen sollen, doch dem ist nicht so. Mal kommen dann irgendwelche Klänge zum Einsatz, die man noch nie gehört hat und diese wirken deplatziert. An sich sind die begleitenden Stücke nicht verkehrt, doch das Gesamtbild muss man dann als durchschnittlich bezeichnen, auch wenn die Effekte und Geräusche den Eindruck noch ein wenig nach oben korrigieren, da diese wie immer absolut gelungen sind.

Hmm, wie soll man die Folge einstufen? Als "fast gut"? Jedenfalls fehlte da nicht viel und man hätte sie durchaus als gut bezeichnen können, es reicht aber nur fürs obere Mittelfeld, da der Funke nicht so ganz überspringen will. Dennoch kann man mühelos behaupten, dass diese Folge zur besseren Sorte TKKGs gehört. Für Sammler sicherlich das Geld wert!

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