Tim (Sascha Draeger) hilft einem alten Mann (Joachim
Wolff) und glaubt einer Rauschgiftbande auf der Spur zu sein. Die
Verdächtigen sind sogar Schüler aus seinem Internat und
davon berichtet er sofort seinen Freunde. Man heftet sich an die Fersen
und sucht nach einem Paket mit einem Totenkopf drauf, welches einer
der Verdächtigen in seinem Spind aufbewahrt. Zu allem Überfluss
wird Tarzans Mutter auch noch ein wichtiger Dokumentenkoffer gestohlen.
Haben die beiden Schüler etwas damit zu tun? Wer ist der Drahtzieher?
- Meinung -
Machen wir uns nichts vor, es klaffen teilweise doch
riesige Lücken in den Stories und manchmal schießt sich
Stefan Wolf selbst ins Knie, wenn er Rauschgift, Haschisch und Fixerbesteck
in eine Schublade wirft. Aber das ist TKKG, das war schon früher
so und wird auch immer so sein, doch damals war die Bearbeitung besser.
Immerhin stimmt das Tempo und man wird kurzweilig unterhalten, was
die lückenhafte Story doch einigermaßen entschädigt.
Hier hat wohl die zweite Staffel begonnen, denn die
Sprecher im Inlay verbergen sich nicht mehr hinter Pseudonymen, was
für den Erfolg der Serie spricht. Den Hauptsprechern inklusive
Erzähler Günther Dockerill hört man den Spaß
noch richtig an, was sich mit den Jahren ja leider geändert hat.
Neben den Sprecher in den Hauptrollen muss man noch Ursula Sieg als
Tims Mutter und Stephan Chrzescinski erwähnen, der einen fiesen
Kerl hervorragend in Szene setzt. Die anderen jüngeren Sprecher
fallen etwas ab und bieten eine durchschnittliche Leistung, doch zu
sehr fällt das Gesamtbild nicht ab und man kann immer noch von
einem guten Eindruck reden.
Bei den Musiken gilt immer noch das selbe Prinzip,
die Neuauflage kommt fast ausschließlich mit neueren Stücken
aus und ganz selten hört man mal ein älteres Stück.
Trotz der ausgetauschten Klänge entsteht eine dichte Atmosphäre
und man hat sorgfältig gearbeitet, denn mit überlauten Musiken
bekommt man es nie zu tun. Wie nicht anders zu erwarten sind auch
die Effekte 1a und Europa lässt sich in diese Angelegenheit nicht
die Butter vom Brot nehmen.
Mit dieser Folge startet die zweite Box ebenfalls erfolgreich,
ein unterhaltsames Abenteuer, das die typischen Macken der Serie gut
verdecken kann. Wer das alles nicht so eng sieht, der wird an dieser
Folge Gefallen finden. Es ist halt ein Klassiker, mag die Serie noch
so oft mit Kritik überschüttet werden, aber die ersten Fälle
haben es immer noch in sich.
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