John Sinclair Nr. 65
- Das Vampirnest -
(Lübbe Audio)

Captain Blitz urteilt:

Künstliche Vampire? Alles deutet darauf hin, doch zunächst wird John Sinclair (Frank Glaubrecht) in die Irre geführt, denn er geht davon aus, einen Menschen getötet zu haben. Das bringt ihn auf die richtige Spur, doch das dicke Ende kommt für ihn erst noch. Die Mordliga scheint auch mit in der Sache drin zu stecken, aber in welcher Form? So oder so hat John alle Hände voll zu tun und die Chancen stehen denkbar schlecht. Wird es ihm dennoch gelingen, die Bedrohung durch die Vampire abwenden zu können?

- Meinung -

Die Story ist keine Sensation und auch etwas hanebüchen, künstliche Vampire werden erschaffen und die Mordliga steckt auch mittendrin, aber mal ganz ehrlich, wir sind hier in der Welt von John Sinclair, von daher geht das in Ordnung. Was unterm Strich dabei heraus kommt zählt und das ist mal wieder gute, wenn auch wenig gruselige Unterhaltung, die kurzweiliger kaum sein könnte. Die 47 Minuten Spielzeit gehen gut ins Ohr, stellenweise wird es auch mal spannend, da hat Oliver Döring meiner Meinung nach wieder ordentlich was aus dem Stoff rausgeholt und ein von der Bearbeitung her schon mal gelungenes Hörspiel gemacht, auch wenn der Schwerpunkt einmal mehr auf Action liegt und weniger auf Grusel, aber damit kann man leben.

Man muss eigentlich keine großen Worte mehr zur Sprecherriege verlieren, denn hier tummelt sich mal wieder alles was Rang und Namen in Sachen Hörspiel und Synchron hat. Neben den Hauptsprechern wie Joachim Kerzel, Frank Glaubrecht, Martin May und Karlheinz Tafel, die erneut ihr Pensum abrufen und überzeugen können, mischen hier wieder zahlreiche Könner mit Rang und Namen mit, die man auch immer wieder gerne hört. Katrin Fröhlich, Marianne Groß, Marion von Stengel, Tilo Schmitz, F.G. Beckhaus, Oliver Kalkofe, Bernd Vollbrecht, Helmut Krauss und dazu noch Douglas Welbat mit einem kurzen Cameo als Professor Zamorra, mehr geht da eigentlich kaum noch und in dieser Hinsicht überzeugt die Serie einmal mehr, hier trumpft die Folge ordentlich auf.

Auch was die Untermalung betrifft wird das Pensum erneut abgerufen, passende Musiken, druckvolle und wuchtige Klänge sorgen für die richtige Stimmung, wobei diese schon wie bereits erwähnt eher in die Richtung Action tendiert, von Grusel will ich hier nicht reden. Alles in allem kann man mit den eingesetzten Stücken und Geräuschen aber bestens leben, der Sound stimmt.

Für meinen Geschmack etwas besser als die vorherige Folge, für Fans sowieso wieder ein Muss und gute Unterhaltung, diesen Einsatz für John Sinclair kann man sich wieder gut geben und sich auf einen kurzweiligen Actioner einstellen.

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