Für John Sinclair und Suko (Frank Glaubrecht und Martin May) geht es zur sogenannten "Insel des Schweigens", auf der sich ein Hochsicherheitsgefängnis befindet. Doch das ist nicht das eigentliche Problem, die Gefahr an sich geht von Tokata (Karsten Gausche) und dem Goldenen Samurai aus, die es auf den Fächer der Sonnengöttin Amaterasu abgesehen haben. Wer wird das Ziel zuerst erreichen und die zahlreichen Hürden auf der Insel meistern können? Ein tödlicher Wettlauf beginnt!
- Meinung -
Jetzt geht es der Mordliga nach und nach an den Kragen, eine spannende und packende Zeit innerhalb der Serie geht leider zu Ende, denn für mich haben die Geschichten rund um die Mordliga einen sehr hohen Stellenwert und es ist einfach schade, dass Jason Dark diese damals aufgrund von Indizierungsängsten rausschreiben musste und dies dann auch in Windeseile und sehr rigoros tat. Man kann sich also denken, was hier passieren wird, für meinen Geschmack kommt die ganze Angelegenheit etwas zu gehetzt rüber und es ist schade, dass ein interessanter Charakter die Segel streichen muss, damit hat man sich einiger Möglichkeiten beraubt. Wie dem auch sei, die Story ist kurzweilig und spannend, bietet zwar vornehmlich Action und wenig Grusel, versteht aber absolut zu unterhalten und darauf kommt es letztendlich an. Inhaltlich kann man mit dieser Folge also weitestgehend schon mal zufrieden sein.
Das Thema Sprecherriege muss man eigentlich gar nicht mehr ansprechen, Regisseur Oliver Döring hat seine Truppe stets im Griff und holt überzeugende Leistungen aus ihnen raus, das ist diesmal natürlich in keinster Weise anders. Die Hauptrollen werden von der Stammriege gesprochen, Joachim Kerzel, Frank Glaubrecht und Martin May mischen mit und sie performen wie man es von ihnen erwartet. Das ist auch kein Wunder, wurden ja auch zahlreiche Folgen in einer Session aufgenommen, von daher darf man da auch keine großen Schwankungen erwarten und auch deshalb nicht, weil alle Beteiligten absolute Vollprofis sind, die ihre Sache schon seit zig Jahren sehr gut machen. Als Gäste mischen ebenfalls absolute Könner wie Rainer Fritzsche, Tobias Kluckert, Martin Kessler, Thomas Nero Wolff, Peter Flechtner, Matthias Haase und viele weitere mit, eine äußerst markante Riege, hier bekommt man einmal mehr ordentlich was geboten.
In Sachen Sound sowieso, aber diesmal kann man mit dieser Folge besonders zufrieden sein, denn das Setting ist einfach sehr dankbar, abwechslungsreiche Orte, die man dementsprechend auch akustisch in Szene setzen kann. Japan, ein Gefängnis, eine Insel, das macht gut was her und das wird auch gut und gekonnt ausgenutzt, eine wirklich erstklassige Untermalung und Geräuschkulisse, keine Frage, keine Überraschung.
Sicherlich fällt diese Folge minimal gegenüber der vorherigen Trilogie ab, weil dort einfach alle Register gezogen worden sind und man so einen Dreiteiler nur schwer toppen kann. Alles in allem ist diese Folge wieder mal sehr ordentlich geworden und Fans der Serie dürften absolut auf ihre Kosten kommen!
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