Was hat es mit den plötzlich auftauchenden Samurais auf sich, die London unsicher machen? Woher kommen sie und wer ist für ihr Auftauchen verantwortlich? Viele Fragen, deren Antworten das Sinclair-Team verzweifelt sucht, denn anscheinend steckt Dr. Tod (Tilo Schmitz) dahinter und er verfolgt einen grossen Plan. Hat der sogenannte Tokata etwas mit diese Plänen zu tun? Dieser Name macht die Runde und verbreitet bereits Angst und Schrecken.
- Meinung -
Weiter geht es mit der Entstehung der Mordliga und die Folge bietet neben der gewohnt guten und vor allem auch grossen Portion Action auch einiges an Humor und dezenten Grusel. Leider nur dezent, denn richtig gruselig war es schon seit Ewigkeiten nicht mehr und das ist auch das Manko der Vorlagen. Nur Action macht halt keinen Spass und es wird immer von einer Gruselserie gesprochen, warum weiss aber anscheinend niemand so genau. Wie dem auch sei, hier steht vor allem die Spannung im Vordergrund und mit der Einführung von Tokata geht es mit der grossen Mordliga-Saga in die nächste Runde, die auch in Zukunft für gute Unterhaltung sorgen sollte, hier ist es jedenfalls der Fall. Kurzweiliger Action-Spass, ohne grossen Plot, dafür ziemlich unterhaltsam.
Man muss eigentlich nicht mehr viel über die Sprecher und deren Leistungen sagen, es reicht schon, wenn man die Namen der bekanntesten Teilnehmer nennt. Neben Tilo Schmitz (wie immer als Dr. Tod eine wahre Bereicherung!), F. G. Beckhaus, David Nathan, Dascha Lehmann, Lutz Mackensy, Andreas Fröhlich, Alexandra Wilcke und einige andere heben diese Folge auf ein hohes Niveau, wie man es in dieser Hinsicht von der Serie auch nicht anders kennt. Die Regie hat die Sprecher gut in Szene gesetzt und man merkt kaum, dass hier viel ge-xt wurde. In Zukunft sollte man aber einige Gaststars nicht mehr buchen, jedenfalls für eine gewisse Zeit, da die meisten Sprecher schon regelrecht verbraucht wirken und man sie kaum noch hören kann. Es hat also nichts mit deren Leistungen zu tun, sondern viel mehr damit, dass sie einfach zu oft gebucht werden.
Musikalisch ist der Großteil der Folge kein Highlight, die üblichen Klänge aus den Hollywood-Archiven und das war es dann auch schon. Lediglich die Schlussszene wurde pompös inszeniert und ist fast schon der Höhepunkt dieser Folge. Bei den Effekten hat man wieder aus dem Vollen geschöpft und drückt teilweise zu heftig aufs Gaspedal bzw. die Lautstärke sprengt den erträglichen Rahmen. Lücken in der Story sollte man nicht mit Krawall übertönen, das ist kein gutes Rezept und wirkt eher hilflos, das sollte man sich in Zukunft abgewöhnen.
Ein solides Abenteuer des Geisterjägers, gut anzuhören, aber eher eine Folge, die man sich nur einmal gibt. Die Serie entwickelt sich zu einem sehr kurzweiligen Vergnügen, womit nicht unbedingt die gute Unterhaltung gemeint ist, sondern auch das Problem, dass hier keine Langzeitmotivation vorherrscht. Einmal hören, ab ins Regal, so könnte es bald enden. Vergleicht man diese Episode mit den vorherigen, so gibt es hier einen Platz im geordneten Mittelfeld, zu mehr reicht es nicht. Kurzer Action-Spass mit dünner Story, also nur etwas für Fans!
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