Myxin (Eberhard Prüter) befindet sich in Asmodinas (Martina Treger)
Händen und John Sinclair (Frank Glaubrecht) soll in ihre Welt gelockt
werden. Dieser befindet sich nach dem letzten Duell mit dem Schwarzen
Tod noch im Krankenhaus und ist geschwächt, doch er wird ebenfalls
in Asmodinas Welt gezerrt. Wer kann ihm jetzt noch helfen? Vielleicht
Damona King (Marie Bierstedt), die die Szene betritt und ihre Hilfe
anbietet.
- Meinung -
Diese Story bietet wesentlich mehr als die Trilogie um
den Schwarzen Tod. Es gibt einen Gastauftritt Damona Kings, einer anderen
Heftroman-Heldin und die Geschichten an sich wirkt wesentlich besser
bearbeitet als die vorherige Folge. Das Tempo stimmt, Spannung ist auch
da, es geht also. Asmodina drängt sich nun in den Vordergrund und
macht den Schwarzen Tod vergessen, Sinclair hat nun einen neuen, starken
Gegner, auf den der Fokus gerichtet wird und man wird sich wohl in der
nächsten Zeit mit dem Aufbau der Mordliga befassen.
Keine Veränderung gegenüber den vorherigen
Folgen, man arbeitet mit den selben Sprechern. In den Hauptrollen ja
sowieso, aber auch in den Nebenrollen hört man wieder Andreas Fröhlich,
Dascha Lehmann, Dorette Hugo, Klaus Sonnenschein und Co., was natürlich
wieder auf ein hohes Niveau schließen lässt. Mittlerweile
wünscht man sich aber neue Sprecher, da es irgendwann auch mal
verwirrt, wenn man einen Sprecher dauernd in anderen Rollen hört,
aber da diese Staffel an ihrem Ende angelangt ist wird man wohl für
die nächsten Folgen auf neue Sprecher in den Nebenrollen zurückgreifen,
was langsam auch angebracht ist. Qualitativ lässt sich aber nichts
gegen die Sprecher sagen, es sind alle durch und durch Profis und die
Regie vereint sie gekonnt. Wer hören möchte was bei den Produktionen
daneben ging, der kann sich die Outtakes am Ende der Folge anhören.
Diesmal wirkt die Untermalung besser als in der letzten
Folge, auch wenn die Effekt wirklich mal sorgfältiger ausgewählt
werden können. Vor allem in der Folterszene mit Myxin wirkt der
Hahn für die Säuredusche etwas lächerlich, weil man ihn
schon in der Dusche John Sinclairs hören konnte. Die Effekte von
diversen Archiv-CDs wirken einfach nur noch wie eine billige Lösung,
mehr nicht. Musikalisch gilt dies bald ebenfalls, wenn man nicht bald
zu neuen Stücken greift, denn die verwendeten sorgen zwar für
die richtige Stimmung, doch es wird langweilig, wenn man immer nur die
selben Stücke hört, denn viele es sind es nicht. Da muss jetzt
Abwechslung rein, sonst wirkt bald alles nur noch steril und wie vom
Fließband.
Insgesamt gehört die Folge zum oberen Drittel, doch
es geht wesentlich besser. Zwar hat man sich nach dem schwachen Abschluss
der Trilogie um den Schwarzen Tod etwas verbessert, doch die alte Sinclair-Perfektion
fehlt irgendwie. Es wirkt alles nur noch runterproduziert und auf den
Markt geworfen, schade. Technisch zeigt man anderen Produktionen zwar
immer noch die Grenzen auf, doch ein paar Ecken und Kanten wären
besser, die diese Produktionen nicht so aalglatt anmuten lassen. Für
Fans ist diese Folge wohl wieder Pflicht und an sich ist sie auch nicht
schlecht, aber man erwartet ein wenig mehr und hoffentlich nimmt man
sich die Kritik zu Herzen.
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