Alle haben sich am Friedhof am Ende der Welt versammelt und es kommt
zum letzten Duell zwischen John Sinclair und dem Schwarzen Tod (Frank
Glaubrecht und Thomas Friebe). Seine Freunde können ihm nicht beistehen
und auch Myxins (Eberhard Prüter) schwarze Vampire haben gegen
den Schwarzen Tod keine Chance. Wie will John seinen übermächtigen
Erzfeind besiegen, wenn er ganz auf sich selbst gestellt ist?
- Meinung -
Ein schwacher Abschluss des Dreiteilers, der eigentlich
einen der wichtigsten Punkte in Sinclairs Leben darstellen soll. In
den Vorlagen mag dies auch so wirken, doch die Bearbeitung kann nicht
halten, was die Hefte versprechen. John Sinclair wirkt am Ende wie der
Übermacker überhaupt und man kauft ihm diese Rolle nicht wirklich
ab, zumal er sich ohne sein Kreuz durchsetzen kann. Insgesamt lässt
der Abschluss die gesamte Trilogie etwas abrutschen und man hätte
einfach mehr daraus machen müssen. So bleibt es zwar ein netter
Mehrteiler, doch die Stories haben sich so gut als Vorlagen angeboten,
dies hätte man besser annehmen und umsetzen müssen. Am Ende
gibt es wieder eine Art Cliffhanger auf die nächste Folge.
Was die Sprecher angeht, so bekommt man natürlich
wie immer eine tolle Cast geboten, die sich kaum von den vorherigen
beiden Folgen unterscheidet. Man könnte jetzt massig Namen wie
Glaubrecht, Rohrbeck, Riedel, Prüter und Co. fallen lassen, aber
am Ende kommt man sowieso nur zu dem Entschluss, dass man es hier wieder
tolle Leistungen zu hören bekommt und so sollte es bei so einer
Besetzung auch sein. Diesmal gibt es einen Gastauftritt von Jason Dark
als Taxifahrer Jason. Mehr als ein netter Gag ist seine Rolle für meinen Geschmack nicht und er bleibt neben den bekannten Sprechern leider etwas blass.
Sonst überschlägt man sich mit pompösen
Musikstücken und einer Urgewalt von Effekten, doch für eine
Abschlussfolge ist diese Produktion doch recht zahm ausgefallen. Irgendwie
vermisst man richtigen Drive, wenn Sinclair und der Schwarze Tod sich
gegenüberstehen. Musikalisch wird die übliche Kost von irgendwelchen
Archiv-CDs serviert, die man schon von vorherigen Folgen kennt. Bei
den Effekten wundert man sich gelegentlich, welche Art von Gewehre man
einsetzt, machen diese doch seltsame und untypische Geräusche.
Insgesamt wird halt die standardmäßige Untermalung eingesetzt,
doch ein wenig mehr Atmosphäre wäre für dieses besondere
Folge schon wünschenswert gewesen, so kommt sie doch leider etwas
lasch daher.
Man hat sich mehr erhofft und bekommt einen recht mageren
Abschluss geliefert, der der Vorlage nicht gerecht wird. Man hätte
dem dritten Teil etwas mehr Power verleihen sollen, doch so ist die
Folge an sich nichts besonderes und es gab wahrlich schon eine ganze
Reihe besserer Einträge in dieser Serie. Fans werden zwar trotzdem
auf ihre Kosten kommen, aber man sollte wissen, dass das Produzententeam
es besser kann.
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