John Sinclair Nr. 10
- Die Horror-Reiter -
(Lübbe Audio)

Captain Blitz urteilt:

Gibt es die Reiter der Apokalypse wirklich? Droht das Ende der Welt? Alles deutet darauf hin, denn John Sinclair (Frank Glaubrecht) bekommt es mit AEBA zu tun, vier dämonischen Reitern. Sie scheinen übermächtig zu sein und John alleine wird mit Sicherheit nichts gegen sie ausrichten können. Wird er noch einen rettenden Einfall haben? Werden ihm seine Freunde zur Seite stehen? Noch nie sah die Lage für den Geisterjäger so aussichtslos aus wie jetzt!

- Meinung -

Knapp unter einer Stunde geht es hier ziemlich zur Sache, die Horror-Reiter machen auf sich aufmerksam und das in ziemlich actionreicher Art und Weise. Dennoch lässt man Gruselfaktor nicht außer Acht, denn es geht hier durchaus ziemlich düster und gruselig zu, in den Anfängen der Serie hielt sich dies alles sehr gekonnt die Waage. Langeweile kommt hier sowieso wieder keine auf, da muss man nicht mal ansatzweise einen Gedanken dran verschwenden und das Sinclair-Universaum baut sich hier weiter auf und ist nicht nur deshalb ziemlich spannend. Auch die Geschichte an sich weiß zu gefallen, hier ist alles drin, was ein Genrefan von einer derartigen Story erwarten dürfte.

Die Sprecherriege fällt noch nicht so prominent aus, wie es bei den späteren Folgen der Fall ist, hier gibt es noch den einen oder anderen unbekannteren Sprecher zu hören. Das ist aber nicht schlimm, da die Leistungen durchaus in Ordnung gehen. Den Hauptteil der Arbeit erledigen sowieso weiterhin Könner wie Frank Glaubrecht, Joachim Kerzel, Detlef Bierstedt, Martin May, Ulrich Pleitgen, Matthias Haase, Walter Gontermann, Martin Kessler und Co., das sind durchaus große Namen und auch wenn hier ein paar unbekanntere Stimmen zu vernehmen sind, so macht dies gar nichts, denn in der Summe gibt es hier immer noch mächtig was auf die Ohren, von dieser Stimmgewalt können sich einige Serien ein paar Scheiben abschneiden.

In Sachen Sound bekommt man wieder die volle Breitseite serviert und auch in dieser Hinsicht kann man sagen, dass die Gratwanderung zwischen Action und Grusel wunderbar funktioniert. Mal kracht und scheppert es, dann werden wiederum düsterere Klänge angeschlagen, die Mischung ist sehr ausgewogen und dieser Bereich überzeugt absolut.

Eine starke Folge, die man sich immer wieder mal geben kann und für mich gehört sie mit zu den besten der Serie. Eine packende Story, eine tolle Umsetzung, das macht unterm Strich dann einen absolut empfehlenswerten Einsatz des Geisterjägers!

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Keyser Soze urteilt:

John bekommt einen Anruf von Pater Hanworth (bekannt aus "Achterbahn ins Jenseits"). Bei ihm sei ein grausam verstümmelter Mönch aufgetaucht, der von nahenden Anzeichen der Apokalypse berichtet. Und in der Tat stößt John bei seinen Nachforschungen, die ihn und Suko schließlich zu einem unheimlichen Kloster nach Spanien führen, auf neue höllische Feinde - AEBA, die Horror-Reiter ...

- Meinung -

Es geht gleich spannend los, als John bei Pater Hanworth auftaucht. Die Folge bietet jede Menge Gruselmomente. Besonders gelungen finde ich die Szene, in der die Horror-Reiter in das Haus von Juan Ortega stürmen. Der Angriff kommt absolut überraschend, entsprechend groß ist der Schock für den Zuhörer. Aber auch der Humor kommt nicht zu kurz, etwa wenn sich Suko auf dem Weg zum Kloster mit einem störrischen Esel rumplagen muss.

Was die Sprecher angeht, gibt´s Sinclair-Stammbesetzung, aber auch wieder bekannte Synchronsprecher. Martin Kessler überzeugt als dämonischer Abt Alvarez, Ariane Borbach (u.a. die deutsche Stimme von Catherine Zeta-Jones) spielt die junge Carmen, die mit John auf das Kloster entführt wird.

Die Folge macht wirklich Spaß, weil die Mischung aus Spannung und Humor passt und die Sprecher gute Arbeit leisten. Die Story ist Standard, und natürlich ist am Ende die Apokalypse mal wieder nur einen Hemdaufriss entfernt.

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