Sir Charles Baskerville wird tot im Moor gefunden und alles deutet auf einen natürlichen Tod durch Herzversagen hin. Doch so natürlich scheint die Sache gar nicht passiert zu sein, denn man hört Hundegeheul und der Leibarzt von Sir Charles Baskerville findet Indizien, die auf einen Mord hindeuten. War es der Hund von Baskerville, der fleischgewordene Fluch, der über der gesamten Familie liegen soll? Zuerst sind Dr. Watson (Mogens von Gadow) und Sherlock Holmes (Joachim Hansen) von diese Fall nicht sehr angetan, da sie den Hund für ein Märchen halten. Doch dann erzählt der Arzt von den Indizien zu erzählen, die er entdeckt hat und Sherlock Holmes und Watson machen sich an die Arbeit. Watson wird zunächst alleine auf das Anwesen der Baskervilles geschickt und merkt schnell, dass dort nicht alles in Ordnung ist. Der Nachfolger und Erbe, Sir Henry (Thomas Aslan) hält nicht viel von der Bewachung durch Watson, da er alles als Humbug abtut, auch den seltsamen Drohbrief, den er erhalten hat. Eine weitere Person ist ein gewisser Steapleten (Peter Thom), der die ganze Angelegenheit auch realistischer sieht, aber anscheinend etwas zu verbergen hat. Die Dinge werden dann immer verwirrender...wer ist diese Laura und warum kennt sie jeder? Woher kommen die seltsamen Lichtsignale im Moor? Gibt es diesen Hund wirklich? Watson benötigt die Hilfe von Sherlock Holmes, doch der ist verschwunden...- Meinung - Da hat Maritim ganze Arbeit geleistet. Mit Sherlock Holmes präsentiert man eine Neuauflage mit der man nicht unbedingt gerechnet hat, denn ursprünglich stammen die Holmes-Produktionen aus dem Hause Polyband. Maritim hat sie neu aufgelegt und damit vielen Krimifans einen großen Gefallen getan. Die Story um den Fluch der Baskervilles ist in deutscher Hörspielform nicht sehr oft vertreten und neben der Europa-Version kann diese Produktion locker bestehen. Die Sprecher sind großartig, mit Joachim Hansen und Mogens von Gadow hat man eine gute Besetzung für die beiden Protagonisten gefunden. Auch sonst wurde die Cast sorgfältig ausgewählt und es gibt keinen Grund zur Kritik, denn durchweg kann man mit den Sprechern sehr zufrieden sein. Peter Thom in der Rolle des schmierigen Steapleten kann sich hören lassen und er ist der heimlichr Star dieser Folge! Musik gibt es leider keine, das war damals bei den Polyband-Aufnahmen auch schon so. Die MC-Fassung der Maritim-Auflage hat auch keine Musik, jedoch gibt es eine CD-Fassung mit neu produzierten Musikstücken, die sich passend einfügen und nicht stören, wie man es von anderen Neuauflagen eventuell kennt. Das Titellied erinnert ein wenig an Akte X, doch es ist gelungen und klingt spannend. Maritim hat ein unglaubliches Händchen für Klassiker, die man dann in superber Qualität neu auflegt. Leider gibt es nur die erste Folge auf CD, die anderen beiden sollen Folgen und es war eine Zeit lang auch mal von neuen Folgen die Rede...ob diese noch erscheinen werden? Für diese Folge jedoch gilt: Wer den guten alten Sherlock kennt, der weiß, dass man hier einfach nur zugreifen muss! Der Link: |