Alexander Holder (Eberhard Prüter) kommt hilfesuchend zu Sherlock Holmes und Dr. Watson (Christian Rode und Peter Groeger), denn ein sehr wertvolles Diadem ist entwendet worden und sollte diese Angelegenheit an die Öffentlichkeit geraten oder das Diadem nicht rechtzeitig zurück an Mr. Holder gehen, dann ist seine Karriere ruiniert. Wer hat das kostbare Schmuckstück gestohlen? War es Holders Sohn Arthur (Jens Wawrczeck), der Spielschulden hat oder sogar seine Nichte Mary (Daniela Hoffmann), die normalerweise kein Wässerchen trüben kann? Holmes und Watson machen sich an die Arbeit!- Meinung - Storytechnisch sicherlich keine Sensation und derartige Fälle um kostbare Gegenstände hatten der Meisterdetektiv und sein Freund Dr. Watson schon einige, so dass dieser Geschichte das gewisse Etwas fehlt und es einer von vielen ist. Die überraschenden Ideen gibt es hier somit nicht, dadurch geht der Folge auch ein wenig die Spannung abhanden und wird nur dadurch erhalten, dass man natürlich trotzdem wissen will, wer der Täter oder die Täterin ist. Auch Ben Sachtleben hat man es zu verdanken, dass die Geschichte nicht langweilig wird, denn die Bearbeitung der Vorlage geht in Ordnung und das trotz einer Spielzeit von über 70 Minuten. Eine recht kleine, aber dafür erstklassige Besetzung, die uns hier geboten wird, an der es nur sehr wenig auszusetzen gibt. Eigentlich fiel mir nur ein Fehler auf, nämlich wenn Peter Groeger den Namen Alexander eher deutsch als englisch ausspricht, was man aber verschmerzen kann. Ansonsten fällt seine Leistung solide wie immer aus, was auch für Christian Rode in seiner Rolle als Sherlock Holmes gilt. Daneben mischen Eberhard Prüter, Jens Wawrczeck, Daniela Hoffmann, Klaus Dieter Klebsch und Daniela Hoffmann mit, die Marschroute dürfte also klar sein, hier wird ein sehr hohes Niveau geboten und die Leistungen aller stimmen voll und ganz. Auch mit der Soundkulisse kann man mal wieder vollauf zufrieden sein, sowohl was die ausgewählten Musiken betrifft, als auch die verwendeten Geräusche und Effekte. Gerade letztere sind wirklich gut, da hat man sich bei Maritim viel Mühe mitgegeben, um die Kulissen möglichst plastisch wirken zu lassen. Von der Story her eine gewöhnliche Angelegenheit, von der Umsetzung her durch und durch eine feine Sache, da kommen die Fans wieder voll auf ihre Kosten. Wer damit leben kann, dass hier kein außergewöhnlicher Fall geboten wird, der sollte zugreifen. Der Link: |