Bekloppte Hörspiele

Die drei Schweinchen Nr. 3
- Dicky macht das große Rennen -
(Europa)


Captain Blitz urteilt:

Diesmal gibt es Schweine auf der Rennbahn bzw. Dicky (Thorsten Sense) versucht sein Glück und Sunny-Boy (Peter Kirchberger) ist ebenfalls am Start. Eigentlich ist Dicky ja nur auf der Flucht vor den Reporter, aber anscheinend hat er gewonnen! Der Rummel wird im zuviel und er stiehlt sich davon...mitten in einen Scheune, in der es massig zu mampfen gibt. Nachher stellt sich heraus, dass es Sunny-Boys Scheune ist und er kommt mit der gesamten Reporter-Truppe zurück, die anderen beiden Schweine im Schlepptau...was das zu bedeuten hat? Ich habe keine Ahnung! Ein wenig interessanter ist die nächste Geschichte, hat sich Onkel Jim doch tatsächlich ein Geisterschiff gekauft, doch dort gibt es keine Gespenster, sondern Polit-Gangster, die die Radiosender stören wollen. Das müssen die Schweine verhinder...

- Meinung -

Abgefahren, wie sinnfrei man doch so ein Hörspiel produzieren kann. Erstens blickt man absolut nicht durch, was für Prozesse eigentlich ablaufen und zweitens fragt man sich die gesamte Zeit, welchen Sinn der Autor damit verfolgen will. Man lernt nichts, man vergeutet nur die eigene Freizeit und sicherlich auch noch diverse Gehirnzellen.

Man hat einfach mal die gesamte Besetzung umgeschmissen und nun versuchen sich Thorsten Sense, Stephan Chrzescinski und Marlen Krause an der Umsetzung dieses doch sehr "schwierigen" Stoffes. Die Nebenrollen werden von Andreas von der Meden, F.-J. Steffens, Marga Maasberg und ein paar weiteren guten Sprechern vorgetragen, die an dem Debakel nicht schuld sind, denn sie haben ja die Stories nicht geschrieben. Leid tut mir nun auch Lutz Mackensy, denn ihn hat man zum Erzähler verdonnert, der nun hier die genialen Abenteuer der Schweinebacken vortragen darf. Na denn, viel Spaß!

Neben dem katastrophalen Titelsong bekommt der Hörer aber durchaus annehmbare Klänge zu hören, einige konnte man bereits bei Hui Buh vernehmen, was sich zumindest ein wenig positiver auf die gesamte Produktion auswirkt. Dazu die typischen Europa-Effekte und von dieser Seite her bekommt man wenigstens etwas geboten.

Uff, der Schwachsinn reißt nicht ab und es wird von Folge zu Folge mehr, nimmt das denn niemals ein Ende? Keine Zusammenhänge, die dem Hörer wenigstens etwas sinnvoll die Zeit vertreiben, sowas hält man auf die Dauer wirklich nicht aus.

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