Schattensaiten Nr. 5
- Der ewige Fremde -
(Pandoras Play)

Captain Blitz urteilt:

Gudrun ruft Anne (Sandra Möller und Katja Behnke), sie macht sich Sorgen um Claudia, die nach einem plötzlichen Streit einfach weggerannt ist. Doch das ist nicht alles, sie soll kurz vorher mit einem Fremden gesprochen haben, der vielleicht hinter der ganzen Sache steckt. Man macht sich auf, um Claudia zu finden, doch die ist von dem ganzen Rummel um ihre Person nicht sehr begeistert. Sie ist wie ausgetauscht und die Freunde stehen vor einem Rätsel, das es zu lösen gilt.

- Meinung -

Die Geschichte kann auch wieder überzeugen, greift man doch auf bereits bekannte Charaktere und Geschehnisse zurück und man ignoriert nicht einfach die vergangenen Folgen. Dieser rote Faden macht Spaß und die neuen Figuren sorgen für Abwechslung. Sollte man weiterhin an diesem Konzept festhalten (Seltsame Gestalten, Artefakte, fremde Welten), dann werden die Hörer in Zukunft noch viel Freude an den spannenden Abenteuern der Freunde haben. Zu den guten Vorlagen passt auch noch das richtige Tempo, Action und Ermittlungen wechseln sich ordentlich ab, man verliert nie den Überblick und weiß zu jedem Zeitpunkt was los ist. Ein kleines Manko hat sich aber eingeschlichen, was zwar nicht weiter schlimm, aber erwähnenswert ist. Daniel ist in einer Szene mit dem Fahrrad gefahren, doch kurz darauf sagt er, er wäre mit dem Auto gekommen. Sowas kann passieren, sollte aber vermieden werden.

Die großen Gastsprecher fallen diesmal aus, doch einen Namen hat man dabei, den man von andere Stelle her kennt. Horst Kurth, seines Zeichens Sprecher von Ashley Pitt der A.D.F., der seine Sache gut macht. Das gilt für alle Beteiligten, denn man hat sich wieder kräftig ins Zeug gelegt. Am auffäligsten ist Werner Birk als Ahasverus, denn seine markante Stimme kommt richtig gut rüber. Ein wenig besser hätte aber Walter Blohn auftreten können, ist er als Erzähler zwar bisher immer mit soliden Leistungen dabei gewesen, so erlaubt er sich in einer Szene fast einen heftigen Versprecher, jedenfalls wirkt er unbeholfen. Da hätte man nochmals einsprechen lassen sollen. Sonst fällt eigentlich nichts mehr negativ auf und man kann von einer vernünftigen Gesamtleistung sprechen.

Musikalisch konnte Ralf Buntrock wieder ansprechende Klänge einbinden und die Szenen gekonnt untermalen. Die Atmosphäre war schon am Anfang der Serie richtig stark und sich weiter zu verbessern wird schwierig werden. Auch die Effekte tragen zum positiven Eindruck bei.

Das Niveau der letzten Folgen wird beibehalten und es wird schwierig sich weiter zu verbessern. Eine ist sicher, man kann sich diese Folge ohne Bedenken zulegen. Als Bonus gibt es wieder die typsiche Vorschau auf die nächste Folge und diesmal einen Bonussong.

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Pandoras Play

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